Frau L., 42 Jahre alt, arbeitet seit mehreren Jahren als Reinigungskraft in Zürich. Sie liebt ihren Job und ist vor allem mit ihrem Lohn sehr zufrieden. „Ich verdiene genug, um gut zu leben, meine Miete zu zahlen und mir auch mal etwas zu gönnen“, sagt sie.

In der Schweiz ist die Bezahlung von Reinigungsarbeiten deutlich höher als in Deutschland. Während in Deutschland selbst hochqualifizierte Fachkräfte oft mit mittleren Einkommen auskommen müssen, kann Frau L. mit ihrem Job in Zürich ein vergleichsweise komfortables Leben führen.

Zudem schätzt sie die Arbeitsbedingungen: Geregelte Arbeitszeiten, Respekt im Team und soziale Absicherung tragen zu ihrer Zufriedenheit bei. „Manchmal lachen die Leute, wenn ich sage, dass ich als Putzfrau besser verdiene als manche Akademiker in Deutschland. Aber es stimmt einfach“, erzählt sie.

Ihr Beispiel zeigt: Lohn allein ist nicht alles, aber er kann entscheidend für Zufriedenheit und Lebensqualität sein. Auch ein Job, der in der Gesellschaft oft wenig Anerkennung bekommt, kann finanziell attraktiv und erfüllend sein – vor allem in Ländern mit höherem Mindestlohn und fairen Arbeitsbedingungen.

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