Die finanzielle Lage vieler Haushalte in Deutschland ist alarmierend: Laut aktuellen Schätzungen verfügt jede fünfte Familie über so wenig Einkommen, dass es kaum für den Alltag reicht. Steigende Mieten, höhere Energiepreise und teure Lebensmittel belasten das Budget besonders stark.

Für die Betroffenen bedeutet das ständigen Verzicht. Urlaube, Freizeitangebote oder sogar neue Kleidung für die Kinder sind oft unerschwinglich. „Wir rechnen jeden Monat neu, und am Ende bleibt kaum etwas übrig“, berichtet eine Mutter. Viele Familien müssen von einem knappen Budget leben und sind regelmäßig auf Unterstützung wie Tafeln oder staatliche Hilfen angewiesen.

Besonders hart trifft es Alleinerziehende und kinderreiche Familien. Sie sind überdurchschnittlich oft von Armut bedroht und haben weniger Rücklagen, um steigende Kosten abzufedern. Experten warnen: Wenn sich die Situation nicht verbessert, wächst die Gefahr, dass soziale Ungleichheit und Kinderarmut in Deutschland weiter zunehmen.

Sozialverbände fordern daher stärkere staatliche Maßnahmen, etwa eine Erhöhung von Kindergeld und Sozialleistungen, aber auch langfristige Strategien wie bezahlbaren Wohnraum und faire Löhne. Denn Armut im Familienalltag bedeutet nicht nur finanzielle Enge, sondern auch den Verlust von Chancen – gerade für die jüngste Generation.

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