Eine Familie aus Deutschland, Mutter, Vater und ihr Sohn, lebt ein Leben, das von Sparsamkeit geprägt ist. Während andere Familien sonntags ins Restaurant gehen oder sich unterwegs eine Pizza gönnen, bleibt ihnen dieser Luxus verwehrt. „Unser kleiner Junge fragt manchmal, ob wir mal zusammen essen gehen können. Aber wir müssen ihm erklären, dass das zu teuer ist“, sagt die Mutter.

Beide Eltern arbeiten – der Vater in Vollzeit, die Mutter in Teilzeit. Doch nach Abzug von Miete, Kita-Gebühren, Strom, Versicherungen und Lebensmitteln bleibt kaum Spielraum. Ein Restaurantbesuch mit Getränken und Essen würde schnell 50 bis 70 Euro kosten – Geld, das die Familie schlicht nicht übrig hat.

„Es tut weh, wenn man dem eigenen Kind erklären muss, warum man nicht das machen kann, was andere ganz selbstverständlich tun“, sagt der Vater. Stattdessen kochen sie zu Hause. Oft sind es einfache Gerichte: Nudeln mit Soße, Kartoffeln mit Gemüse. Auch Geburtstage werden im kleinen Rahmen gefeiert, ohne große Ausgaben.

Für ihren Sohn ist der Verzicht schwer zu verstehen. „Er sieht in der Kita, dass andere Kinder erzählen: ‚Wir waren im Restaurant‘ oder ‚Wir waren beim Essen draußen‘. Und er fragt dann, warum wir das nicht machen“, erzählt die Mutter.

Die Familie wünscht sich nicht Luxus oder Wohlstand – sondern lediglich ein bisschen Normalität. „Wir wollen unserem Kind das Gefühl geben, dazuzugehören. Ein Restaurantbesuch ab und zu sollte nicht unerreichbar sein.“

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