Ein junges Paar aus Berlin erlebt derzeit einen ungewöhnlichen Vorfall, der für Empörung sorgt: In einem lokalen Restaurant wurde ihnen nach eigenen Angaben eine zusätzliche Gebühr berechnet, weil sie ihr Essen nicht vollständig aufaßen.

„Wir waren schockiert“, sagt die 28-jährige Marie. „Wir hatten zu zweit ein Hauptgericht bestellt, konnten aber die Portionen nicht komplett essen. Am Ende verlangte der Kellner plötzlich, dass wir eine „Strafgebühr“ zahlen.“ Ihr Partner ergänzt: „Es fühlte sich absurd an. Wir haben höflich erklärt, dass wir einfach nicht mehr schaffen, aber das Restaurant bestand darauf.“

Das Restaurant begründet den Vorfall laut eigener Aussage mit seiner Hausordnung: Reste sollten aus Gründen der Kostendeckung und Lebensmittelverschwendung vermieden werden. Wer regelmäßig Reste zurücklässt, müsse künftig mit einer kleinen Aufwandsgebühr rechnen.

„Wir verstehen ja, dass Restaurants nicht verschwenderisch sein wollen“, sagt Marie. „Aber wir fanden es sehr übertrieben, für ein paar Bissen eine Strafe zu zahlen. Es wirkte eher wie eine Erpressung.“

Der Vorfall sorgt in den sozialen Medien für hitzige Diskussionen. Viele Nutzer kritisieren die Praxis als unhöflich und unangemessen, während einige die Regelung nachvollziehbar finden und darauf hinweisen, dass Restaurants in der Gastronomie hohe Kosten tragen.

Das Paar hofft nun, dass der Vorfall eine Diskussion über Kulanz und angemessenen Umgang mit Gästen anstößt. „Wir wollen nicht, dass andere Gäste so etwas erleben müssen“, sagt Maries Partner. „Essen sollte Genuss sein – keine Stressquelle.“

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