Rund zwei Jahre nach dem Ende ihrer Amtszeit zeigt sich: Die große Mehrheit der Deutschen blickt positiv auf die sechzehn Jahre von Angela Merkel als Bundeskanzlerin zurück. Fast 85 Prozent der Bürgerinnen und Bürger sind der Meinung, dass ihre Zeit im Amt Deutschland gutgetan hat.

Viele verbinden mit Merkel Stabilität, Verlässlichkeit und eine ruhige Hand in schwierigen Zeiten. Ob Finanzkrise, Eurokrise oder Pandemie – für viele Menschen war sie der Fels in der Brandung, der dafür sorgte, dass Deutschland sicher durch internationale Turbulenzen kam. Ihre sachliche Art und ihr besonnenes Auftreten wurden im In- und Ausland gleichermaßen geschätzt.

Auch wirtschaftlich war Merkels Kanzlerschaft aus Sicht vieler Bürger erfolgreich. Deutschland blieb ein starkes Exportland, die Arbeitslosigkeit sank deutlich, und das Land galt über Jahre hinweg als Motor der europäischen Wirtschaft. Viele Deutsche schreiben diese Entwicklung der pragmatischen und langfristig orientierten Politik der ehemaligen Kanzlerin zu.

Zugleich schätzen viele, dass Merkel das Land über politische und gesellschaftliche Gräben hinweg zusammenhielt. Trotz Kritik an einzelnen Entscheidungen, etwa in der Energie- oder Flüchtlingspolitik, überwiegt bei den meisten das Gefühl, dass Deutschland unter ihrer Führung Stabilität und Zusammenhalt bewahrt hat.

Heute gilt Angela Merkel für viele als Symbol einer Zeit, in der Politik noch auf Ausgleich, Vernunft und Verantwortung setzte. Ihr Stil – ruhig, sachlich, verlässlich – prägte eine ganze Ära. Dass fast 85 Prozent der Deutschen ihre Amtszeit positiv sehen, zeigt, welchen bleibenden Eindruck sie in der Gesellschaft hinterlassen hat.

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