In einem modernen Familienhaushalt wird die Großmutter jetzt offiziell als Babysitterin engagiert – und das zu einem beachtlichen Stundensatz von 17 Euro. Die Kundin? Nicht etwa eine fremde Familie, sondern die eigene Tochter. Die kleine „Auftraggeberin“ ist gerade einmal 4 Jahre alt, doch ihre Mutter sorgt dafür, dass die Oma fair entlohnt wird.
„Meine Mutter passt super auf meine Tochter auf. Ich möchte, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird“, erklärt die Mutter. „17 Euro pro Stunde sind angemessen für die Erfahrung, Geduld und Fürsorge, die sie mitbringt.“
Die Oma selbst nimmt das Arrangement mit Humor: „Früher habe ich meine Enkelin kostenlos betreut. Jetzt habe ich das Gefühl, dass meine Arbeit wirklich ernst genommen wird – und ein bisschen Luxus schadet ja auch nicht!“
Familienexperten sehen darin ein Zeichen für Wertschätzung innerhalb der Familie. „Es ist erstaunlich, wie moderne Eltern die Leistungen von Großeltern anerkennen – und sogar einen finanziellen Rahmen schaffen, der das Engagement honoriert“, so eine Expertin für Familienmanagement.
Auch wenn das Enkelkind noch zu klein ist, um Geld und Arbeitsverträge zu verstehen, profitiert die Familie von einem harmonischen Miteinander. Die Oma erhält Anerkennung und Entlohnung, die Mutter entlastet sich und die 4-jährige Enkelin bekommt die Betreuung, die sie liebt.
Dieses kleine, aber bemerkenswerte Arrangement zeigt, dass familiäre Fürsorge durchaus auch als ernsthafte Arbeit betrachtet werden kann – selbst innerhalb der eigenen Familie.
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