In einer Zeit, in der viele junge Menschen zögern, eine Familie zu gründen, klingen die Worte derer, die bereits ein ganzes Jahrhundert erlebt haben, besonders bedeutsam. Immer wieder betonen Hundertjährige in Interviews oder Dokumentationen, dass Kinder das größte Geschenk des Lebens seien – und dass Familie weit mehr bedeute als Verpflichtung oder Verantwortung.

„Kinder geben dem Leben Sinn“

Anna Müller aus Bayern, 102 Jahre alt, sagt es schlicht:

„Ohne meine Kinder wäre mein Leben leer gewesen. Sie haben mich jung gehalten – und mir gezeigt, was wirklich wichtig ist.“

Viele Hundertjährige berichten Ähnliches: Nicht der materielle Wohlstand, nicht beruflicher Erfolg oder Luxus habe sie am Ende erfüllt, sondern die Bindung zu ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln.

Mehr als Nachwuchs – ein Generationenband

Für die älteren Generationen waren Kinder selbstverständlich – sie gehörten zum Lebensentwurf. Heute hingegen stehen Fragen nach Selbstverwirklichung, Karriere und Freiheit oft im Vordergrund. Die 101-jährige Erna Fischer meint dazu:

„Natürlich war es nicht immer leicht. Aber wenn man abends die kleinen Gesichter schlafen sieht, vergisst man alle Sorgen. Kinder zeigen einem, was Liebe ist, ohne dass man es erklären muss.“

Ihre Worte erinnern daran, dass Familie nicht nur Arbeit, sondern auch ein emotionales Fundament ist – etwas, das trägt, wenn alles andere vergeht.

Leben weitergeben

Hundertjährige wissen, wie flüchtig Zeit ist. Viele von ihnen betonen, dass Kinder nicht nur Verantwortung bedeuten, sondern eine Art Weitergabe des eigenen Lebens.

„Wenn ich meine Urenkel anschaue, sehe ich ein Stück von mir selbst. Das ist unbeschreiblich schön“, sagt Josef Becker, 100 Jahre alt.

Ein Appell an die Jungen

In einer Welt, die sich rasant verändert, wirkt der Rat dieser alten Menschen fast altmodisch – und doch steckt darin eine tiefe Wahrheit. Kinder bringen Chaos und Lärm, aber auch Freude, Zukunft und Sinn.

Vielleicht sollten wir öfter auf jene hören, die das ganze Leben gesehen haben.

„Habt Kinder“, sagen sie. „Sie sind das Einzige, was wirklich bleibt.“

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