Jeder, der mehrere Fremdsprachen unterrichtet hat, weiß: Es ist sehr schwierig, sie fließend zu sprechen und nicht verwirrt zu werden. Harold Williams gehörte zu denjenigen, die über außergewöhnliche sprachliche Fähigkeiten verfügten.
Harold wurde am 6. April 1876 in Auckland, Neuseeland, geboren. Sein Vater war sehr belesen, also versuchte er, seinen Sohn auf den Weg des Wissens zu führen. Als der Junge etwa 7 Jahre alt war, gab es eine "Explosion in seinem Gehirn". Er begann gierig, Fremdsprachen zu lernen, angefangen mit Latein.
Als er noch nicht 20 Jahre alt war, kannte er bereits über 10 Sprachen. Bevor er das Gymnasium besuchte, gelang es ihm, Latein, Altgriechisch, Hebräisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und andere Sprachen zu lernen.
Als er die Berliner Universität betrat, kannte Harold bereits 20 Sprachen. Dort erhielt er seinen Doktortitel, interessierte aber sich später für Journalismus. In Stuttgart lernte er seine zukünftige Frau Ariadne Tyrkova kennen.
Williams reiste im wörtlichen und übertragenen Sinne um die Welt.
Politische Ereignisse in Russland und anderen Ländern zwangen Harold und Ariadne, zunächst in die Schweiz, dann in die Türkei und nach Serbien zu reisen, wo die Polyglotte die Einheimischen traf und ihre Sprache in nur 2 Tagen fließend sprach.
Er versuchte immer, sein Wissen zum Guten einzusetzen. Er nutzte sie als diplomatisches Mittel und konnte mit jedem Delegierten des Völkerbundes in seiner eigenen Sprache sprechen.
Harold Williams war 1928 gestorben. Er war 52 Jahre alt. In der Erinnerung seiner Bekannten und Verwandten blieb er für immer ein guter Mensch und ein hervorragender Sprachwissenschaftler.
Quelle: adme.com
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