Die Familie Monier galt als tugendhaft und hatte in der Stadt einen guten Ruf. Familienmitglieder besuchten die Kirche, waren freundlich, spendeten Geld für wohltätige Zwecke und halfen Waisenhäusern.

Doch ihre junge und schöne Blanche verschwand eines Tages spurlos. Die Jahre vergingen, das Mädchen wurde nie gefunden, so dass sie als vermisst galt.

Es sind 25 Jahre vergangen. 25 Jahre! Im Jahr 1901 erhielt die Polizei einen anonymen Brief, in dem es hieß, dass Blanche in seinem eigenen Haus inhaftiert sei.

Ja, ja, sie wurde nicht von irgendeinem Psychopathen gestohlen, ihr Schicksal wurde von ihrer eigenen Mutter ruiniert, die jeden Sonntag den Tempel besuchte und Unbekannten zulächelte.

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Ein Vierteljahrhundert lang verbrachte das Mädchen in einem geheimen Raum ohne Sonnenlicht und mit fest verschlossenen Fenstern. Im Laufe der Jahre ist sie zu einer kranken Frau mit einem Gewicht von 24 Kilogramm geworden. Was war überall zu sehen? Dreck, Müll, Abfall...

Erstaunlicherweise saß die Mutter von Blanche, während die Polizei das Haus durchsuchte, ruhig am Tisch und genoss frisch gebrühten Kaffee.

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Sie kam nie wieder zur Normalität zurück, und ein paar Jahre später war sie tot. Wahrscheinlich hat sie nie begriffen, dass ihr Geliebter seit Jahren tot war.

Was ist der Grund für diese brutale Tat?

Die Liebe... Die junge Blanche ließ sich in einen Anwalt mit einer revolutionären Lebenseinstellung verlieben. Gerüchten zufolge soll sie sogar ein Kind von ihm zur Welt gebracht haben, dessen Schicksal unbekannt ist.

Da die Mutter diese Schande nicht überleben konnte, beschloss sie, ihre Tochter für unmoralisches Verhalten zu bestrafen. Sie sperrte sie mit der stillschweigenden Zustimmung ihres Vaters und ihres Bruders ein.

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