SINGEN KANN GLÜCKLICHER MACHEN:WISSENSCHAFTLER SAGTEN, DASS DAS MIT STEIGENDER STIMMUNG ZU TUN HAT


Wenn das richtige Lied im Radio läuft, kann uns das von jetzt auf gleich in gute Stimmung versetzen. Doch warum eigentlich? Die Forscher erzählten: Für die Hochgefühle ist in erster Linie der Glückshormon verantwortlich. Seine Ausschüttung im Gehirn führt nicht nur dazu, dass uns Musikhören glücklich macht.

Wie aber lässt sich dieses Phänomen erklären? Um das herauszufinden, haben die Wissenschaftler untersucht, was beim Musikhören im Gehirn passiert.

„Durch komplexe akustische oder visuelle Reize wie Musik und Kunstwerke Freude erfahren zu können, gehört zu den besonders faszinierenden Eigenschaften des Menschen“, schreiben Laura Ferreri von der Universität Barcelona und ihre Kollegen.

“Die Musik bringt uns zum Lachen, weckt Erinnerungen. Diese Wirkung ist so angenehm, dass wir im Alltag immer wieder danach streben. Wir drehen das Radio auf, wenn unser Lieblingslied läuft, singen gemeinsam im Chor oder gehen ins Konzert”, erklärten die Experten.

Unter Sängerinnen und Sängern, Profis wie Amateuren ist diese positive Wirkung unumstritten. Auch Wissenschaftler sammeln immer mehr Indizien, die den stimmungsaufhellenden Effekt bestätigen: Sie zeigen tief greifende physiologische Veränderungen, angefangen bei Neurotransmittern bis hin zur Atmung. Das Musizieren mit der eigenen Stimme macht gute Laune und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Außerdem bringt Singen das Herz-Kreislauf- sowie das Immunsystem auf Trab, baut körperlichen und psychischen Stress ab und verbessert die kognitive Leistung.

Ob Singen glücklich macht, ist also keine Frage mehr. Doch wie genau funktioniert das? Klar ist, dass Singen mit zahlreichen physiologischen Veränderungen einhergeht. Am besten lässt es sich mit moderatem sportlichem Training vergleichen: Es ist gesund, verbessert die Haltung, stärkt unsere Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf auf Trab und macht nicht zuletzt deshalb glücklich, weil unser Körper dabei Endorphine freisetzt.

Quelle:spektrum.de

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