In den USA starb vor einigen Jahren der Gorilla Coco, der an einem unglaublichen Experiment teilnahm, das 46 Jahre dauerte.
1971 begann die Zoopsychologin Francine Patterson den Gorilla zu trainieren, damals war Coco nur ein Jahr alt. Francine Patterson hat beschlossen herauszufinden, ob Coco Gebärdensprache lernen und bewusst damit sprechen wird. Es war wichtig, damit der Gorilla nicht nur das wiederholt, was er gelernt hat, sondern versteht, was er sagt.
Dafür verwendete die Ärztin alle bekannten Methoden der Arbeit mit taubstummen Menschen. Das Training verlief zuerst erfolglos, Coco zögerte, die Gesten zu lernen.
Bald sah Francine Patterson aber schon die ersten Ergebnisse. Der Gorilla lernte mit einer bestimmten Geste zu erklären, dass er durstig war. Dann lief es mit dem Unterricht viel schneller und nach zwei Jahren wusste Coco bereits ungefähr 200 Wörter, am Ende seines Lebens konnte Coco schon zwei Tausend Wörter verwenden.
Dieses Experiment gab wirklich hervorragende Leistungen. Die Meinungen der Experten waren aber weiterhin geteilt.
Viele behaupteten, dass Coco einfach eine Reihe von Gesten gelernt hat, die Wörter bezeichneten, das half ihm, mit seinen Lehrern im alltäglichen Leben zu kommunizieren.
Aber die Zahl der Skeptiker wurde im Laufe der Zeit immer geringen, weil der Gorilla wirklich erstaunliche Ergebnisse bei der Entwicklung seiner geistigen Fähigkeiten zeigte.
Coco erklärte alles wieder, wenn er nicht erhielt, was er verlangte. Einmal fragte er nach einem Kätzchen und wählte unter mehreren Kätzchen dasjenige, das er dann lange Zeit betreute. Nach seinem Tod erklärte er wiederholt mit Gesten, dass er wegen des Verlusts sehr traurig ist.
Im Jahr 2018 starb Coco, aber dieses Experiment war ein echter Durchbruch auf dem Gebiet der Evolution. Immerhin hat es erneut bewiesen, dass Affen Menschen nicht nur physisch, sondern auch psychisch ähnlich sein können.
Quelle: lemurov.net
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