Heutzutage muss man nicht mehr von adliger Abstammung sein, um in einer mittelalterlichen Burg zu leben. Julia und ihr Geliebter verbrachten zwei Jahre ihres Lebens in einem Schloss.
Der Besitzer des Schlosses aus Deutschland suchte zwei Freiwillige, die bereit waren, die Räume des riesigen Gebäudes auszubauen und im Gegenzug darin zu wohnen. Und Julia stimmte dem Vorhaben zu.
24 Monate lang stand dem Paar die 1482 wieder aufgebaute Burg zur Verfügung. Es klingt märchenhaft, aber das wirkliche Leben unter mittelalterlichen Bedingungen war nicht märchenhaft.
Erstens hatte das Schloss keine Heizung. Deshalb musste das Ehepaar ständig den Ofen einheizen und den Kamin anfeuern. Zweitens: Es gab keinen Strom, keine Küche, nicht einmal Wasser. Auch bei den Möbeln gab es Probleme: Viele musste das Ehepaar mit eigenen Händen anfertigen.
In zwei Jahren haben Julia und ihr junger Mann alle Fenster und Türen repariert, eine Telefonleitung und WiFi installiert. Das Leben im Schloss war ziemlich hart. Aber die Frau sagt: "Alles hatte seinen eigenen Charme und seine Eigenheiten. Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge. Und im Prinzip ist allein die Tatsache, dass wir in einem Schloss gelebt haben, erstaunlich."
Julia glaubt, dass diese Erfahrung sie gelehrt hat, die Errungenschaften der modernen Zivilisation auf eine andere Weise zu betrachten. Sie ist froh, dass sie so eine ungewöhnliche Chance bekommen hat: zwei Jahre lang eine echte Prinzessin zu sein.
Quelle: lemurov.net
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