Es war ein warmer Frühlingstag, als Bauarbeiter eine weiße Pfote bemerkten, die aus einem unbenutzten Rohr ragte. Als sie um die Ecke bogen, sahen sie sofort zwei kristallblaue Augen und ein ängstliches Knurren. Das Echo eines winzigen Winselns hallte tief in den umliegenden Rohren wider, aber der Hund ließ die Arbeiter nicht nahe genug heran, um nachzusehen.
Die Arbeiter gingen davon aus, dass es sich um eine beschützende Mutterhündin mit ihren Welpen handelte, und baten die Stray Rescue um Hilfe. Als Donna Lochmann, die leitende Lebensretterin dort eintraf, kam sie zu demselben Schluss.
"Sie steckte ihren Kopf aus dem Rohr und knurrte uns an", sagte Lochmann gegenüber The Dodo. "Sie wollte nur ihre Welpen beschützen, wie es eine gute Mutter tun sollte.
Um das Vertrauen der Hündin zu gewinnen, begann Lochmann, ihr Wiener Würstchen zuzuwerfen. Mit jedem angenommenen Leckerli näherte sie sich vorsichtig dem Rohr, und bald war sie nahe genug, um ihre Leine um den Hals des Welpen zu legen.
Nach einigem Widerstand gelang es Lochmann, die Hündin sicher aus dem Rohr zu ziehen. Es dauerte nicht lange, bis Lochmann erkannte, dass ihre Vermutungen über die Identität des Welpen falsch waren.
"Als ich sie schließlich aus dem Rohr zog, sah ich, dass sie gar keine 'sie' war", sagte Lochmann. "Der Hund war ein Rüde, keine Hündin."
Lochmann war schockiert, als sie herausfand, dass der Hund, den sie Peter Piper nannte, ein beschützender Vater und keine Mutter war.
"Peter Piper war am Ende einfach ein absoluter Schatz", sagte Lochmann. "Jeder hier hat sich in ihn verliebt."
Glücklicherweise konnten alle Hunde bald nach ihrer Ankunft in Pflegestellen untergebracht werden. Penelope hat inzwischen ihre Familie für immer gefunden, aber Peter, Paisley und Patrick warten immer noch auf ihr Happy End.
Das Rettungsteam kann es kaum erwarten, dass auch der Rest des kleinen Rudels bald in sein endgültiges Zuhause einzieht. Bis dahin werden sie die Nachricht von diesem unglaublichen Vater und seinen bezaubernden überlebenden Welpen verbreiten.
Quelle: The Dodo
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