Seit ihrer viel beachteten Scheidung von Amazon-Gründer Jeff Bezos im Jahr 2019 hat MacKenzie Scott sich als eine der großzügigsten Philanthropinnen der Welt etabliert. In nur wenigen Jahren hat sie beeindruckende 19 Milliarden US-Dollar ihres Vermögens an wohltätige Organisationen gespendet – und das ganz ohne großes Aufsehen.
Ein neuer Ansatz für Philanthropie
Scott verfolgt einen ungewöhnlich direkten Ansatz: Sie spendet schnell, diskret und ohne die Empfänger an enge Bedingungen zu binden. Statt umfangreicher Bewerbungsverfahren erhalten viele Organisationen überraschend eine Nachricht über eine Spende – häufig in Millionenhöhe. Ihr Ziel ist es, strukturelle Ungleichheiten zu bekämpfen und Organisationen zu unterstützen, die sich für benachteiligte Gruppen einsetzen.
Tausende Organisationen profitieren
Über ihre gemeinnützige Initiative hat Scott bis heute mehr als 1.600 Organisationen weltweit unterstützt – darunter Bildungsprogramme, Frauenrechtsinitiativen, Einrichtungen für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutzprojekte und gemeindebasierte Organisationen. Sie betont, dass sie speziell Gruppen fördert, die oft übersehen werden, etwa Organisationen mit Leitungspersonen aus marginalisierten Gruppen.
"Reichtum, der geteilt werden muss"
Scott äußert sich nur selten öffentlich, doch in ihren wenigen Statements macht sie klar: Ihr Vermögen sieht sie nicht als Privileg, sondern als Verantwortung. In einem ihrer Blogbeiträge schrieb sie:
„Es gibt eine Menge an Reichtum, der geteilt werden muss – und ich werde weiterhin so lange wie möglich spenden, bis der Safe leer ist.“
Vermögen weiterhin enorm
Trotz ihrer großzügigen Spenden bleibt Scott eine der reichsten Frauen der Welt. Ihr aktuelles Vermögen wird laut „Bloomberg Billionaires Index“ weiterhin auf über 30 Milliarden US-Dollar geschätzt – vor allem durch ihre Anteile an Amazon.
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