In einer kleinen Stadt in Bayern sorgt eine 75-jährige Dame für ordentlich Wirbel – und das nicht etwa wegen ihrer Kochkünste oder eines Bingo-Rekords. Nein, Oma Gerda hat sich vor wenigen Tagen entschlossen, ihre schneeweißen Haare in ein knalliges Pink zu verwandeln. Die Reaktionen? Begeistert – zumindest von Nachbarn und Passanten. Ihre Enkel hingegen sind alles andere als erfreut.
„Das macht man doch in dem Alter nicht“, soll ihre älteste Enkelin, Lisa (22), gesagt haben. Auch Enkel Tim (19) fand deutliche Worte: „Ich hab gedacht, ich seh nicht richtig. Meine Freunde schicken mir jetzt Screenshots von ihrer Instagram-Story.“
Doch Gerda selbst lässt sich von der familiären Empörung nicht beeindrucken. „Warum sollte ich mich verstecken, nur weil ich älter bin? Ich hab in meinem Leben genug graue Tage gesehen – jetzt ist es Zeit für Farbe“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Und tatsächlich – der neue Look steht ihr. Mit pinken Locken, einer flotten Brille und ihrem selbstbewussten Lächeln zieht sie durch die Fußgängerzone, als sei sie auf dem Laufsteg.
Die Friseurin, die Gerdas Verwandlung verantwortet, erzählt: „Ich dachte zuerst, sie macht Spaß. Aber sie war völlig überzeugt. Und als wir fertig waren, hatte sie Tränen in den Augen – vor Freude.“
Im Netz wird Gerda inzwischen gefeiert. Unter dem Hashtag #PinkeOma sammeln sich Kommentare wie „Ziel im Leben: So cool sein wie sie mit 75“ oder „Endlich jemand, der zeigt, dass Alter keine Grenzen setzt.“
Für ihre Enkel ist der mediale Rummel ein zweischneidiges Schwert. „Einerseits bin ich stolz, dass sie sich traut, aber… pink?“, meint Lisa. Gerda nimmt’s gelassen: „Wenn meine Enkel mal so mutig sind wie ich, bin ich zufrieden.“
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