Sie liebt Designerhandtaschen, High Heels und einen auffälligen Lebensstil: Eine Mutter, die in der Nachbarschaft für ihr glamouröses Auftreten bekannt ist, sorgt derzeit für Diskussionen. Der Grund: Ihre beiden Töchter, acht und zehn Jahre alt, gehen nicht regelmäßig in die Schule.

Während andere Eltern morgens Brotdosen packen und ihre Kinder zum Unterricht bringen, bleiben die beiden Mädchen oft zu Hause. Die Mutter begründet das mit dem Wunsch nach „Freiheit“ und einem „alternativen Lebensweg“. Kritiker sehen das jedoch völlig anders: Sie warnen davor, dass die Mädchen ohne Schulbildung wichtige Grundlagen fürs Leben verpassen.

Rechtlich ist die Situation eindeutig: In Deutschland gilt die allgemeine Schulpflicht. Wer seine Kinder nicht zum Unterricht schickt, verstößt gegen geltendes Recht und muss mit Bußgeldern oder weiteren Konsequenzen rechnen. Bereits mehrfach haben Behörden Familien zur Verantwortung gezogen, die ihre Kinder vom Unterricht fernhalten.

Viele Nachbarn äußern Unverständnis. „Es ist schade für die Mädchen. Schule bedeutet nicht nur Lernen, sondern auch Freundschaften und soziale Erfahrungen“, sagt eine Mutter aus dem Viertel.

Ob die glamouröse Mama ihre Haltung ändern wird, ist unklar. Fest steht: Ihre Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben ihrer Kinder, sondern könnte bald auch die Behörden auf den Plan rufen.

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