Monika Weber, 55 Jahre alt, arbeitet seit Jahrzehnten in einem Bürojob in der Verwaltung. Trotz langjähriger Erfahrung und solider Arbeit fühlt sie sich oft frustriert, wenn es um die Bezahlung von Beamten geht. „Viele denken, Beamte hätten ein sicheres Einkommen und wären überbezahlt – das stimmt so einfach nicht“, sagt sie.

Monika betont, dass die Arbeit in der Verwaltung oft komplex, verantwortungsvoll und stressig sei. „Wir tragen viel Verantwortung, müssen zahlreiche Regeln beachten und Entscheidungen treffen, die Konsequenzen für viele Menschen haben. Dafür ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Berufen oft zu niedrig“, erklärt sie.

Die 55-Jährige sieht auch ein Problem in der gesellschaftlichen Wahrnehmung. „Beamte werden häufig als privilegiert dargestellt, dabei sieht kaum jemand die Überstunden, den bürokratischen Aufwand und die psychische Belastung, die der Job mit sich bringt.“

Laut Monika ist es höchste Zeit, dass die Bezahlung an die tatsächliche Verantwortung angepasst wird. „Wir brauchen faire Löhne, damit qualifizierte Menschen motiviert bleiben und der öffentliche Dienst attraktiv bleibt. Gerade in Zeiten, in denen Fachkräfte fehlen, darf man die Beamten nicht unterschätzen.“

Monikas Kritik spiegelt eine wachsende Debatte wider: Immer mehr Beschäftigte in Verwaltung und öffentlichen Diensten fordern bessere Bezahlung und mehr Wertschätzung für ihre Arbeit. „Es geht nicht um Extrawürste, sondern um Gerechtigkeit“, sagt sie abschließend.

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