Für die Familie Müller aus dem kleinen Dorf Hinterwald ist das Heizen ihres alten Hauses jedes Jahr eine Herausforderung – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Geduld. Das Haus, erbaut vor über 100 Jahren, ist schön und geschichtsträchtig, aber schlecht isoliert und teuer im Unterhalt.

Letztes Jahr haben wir fast 3.000 Euro allein für Gas ausgegeben“, erzählt Vater Thomas Müller. „Und trotzdem ist es im Winter in manchen Zimmern immer noch kalt.“ Für die Familie war klar: Es muss eine andere Lösung her.

Die Entscheidung fiel auf Holz. Jeden Herbst zieht die Familie los in die umliegenden Wälder. Dort sammeln sie Bäume, die gefällt werden dürfen, und trockenes Holz, das bereits am Boden liegt. Die Kinder helfen mit und lernen früh, wie man das Holz spaltet und richtig lagert.

„Es macht Spaß, draußen zu sein, und wir wissen genau, wo unser Brennstoff herkommt“, sagt Mutter Sabine Müller. „Und das Beste: Es kostet uns praktisch nichts außer Zeit und Arbeit.“

Seit die Familie auf Holz umgestiegen ist, haben sie ihre Heizkosten drastisch reduziert. Ein alter Holzofen im Wohnzimmer verteilt die Wärme gleichmäßig, und das Holz, das sie selbst gesammelt haben, reicht oft für die ganze Saison.

„Natürlich ist es harte Arbeit“, gibt Thomas zu, „aber für uns ist es die Mühe wert. Wir sparen Geld, bewegen uns an der frischen Luft und genießen eine warme, gemütliche Wohnung.“

Für die Müllers ist das Heizen mit Holz mehr als nur eine finanzielle Entscheidung. Es ist ein Stück Tradition, ein Familienprojekt und eine Verbindung zur Natur – und am Ende des Tages fühlt sich das Haus dadurch nicht nur wärmer, sondern auch lebendiger an.

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