Vor einiger Zeit hat ein Zoo in der australischen Stadt Perth auf seiner Twitter-Seite ein interessantes Video mit einem seiner Bewohner veröffentlicht.

Der Nordpinguin Pierre befindet sich derzeit in Quarantäne. Der Vogel wurde an einem der Strände im Südosten Australiens gefunden. Aufgrund der längeren saisonalen Häutung hat seine Federhülle aufgehört, Wasser abzuweisen, weshalb es jetzt unmöglich ist, den Pinguin in die Wildnis freizulassen.

Experten zufolge könnte der Häutungsprozess aufgrund eines Nährstoffmangels oder ungünstiger Umweltbedingungen verlangsamt werden.

Das Leben in Isolation ist für Pierre nicht einfach, daher beschloss das Veterinärteam, seinen Alltag interessanter zu machen, indem man ihm Zeichentrickfilme und Dokumentationen über seine Verwandten zeigt.

Es stellte sich heraus, dass der Vogel verrückt nach "Pingu". Das ist eine Zeichentrickserie für Kinder über das Leben eines lustigen Pinguins und seiner Familie. Experten glauben, dass es für Pierre wichtig ist, Pinguine seiner Art zu sehen und zu hören, um sich schnell zu erholen.

Der Pinguin lebt erst seit etwa einem Monat im Zoo von Perth, ist aber bereits zu einem Liebling der Mitarbeiter geworden. Er schaut sich nicht nur Cartoons und Filme auf seinem Tablet an, sondern schaut auch gerne sich im Spiegel an.

Pierre ist der einzige nördliche Felsenpinguin im Zoo. Allein zu leben ist nicht gut für ihn. Die Mitarbeiter des Zoos verhandeln derzeit mit anderen Zoos der Welt, die Pinguine dieser Art halten, über die Möglichkeit, Pierre zu transportieren.

Laut Tierärzten kann sich das Herdenleben positiv auf die Gesundheit der Vögel auswirken und den Abschluss des Häutungsprozesses stimulieren.

Quelle: goodhouse

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