Die Menschen des sibirischen Neolithikums fütterten ihre Haustiere nicht nur mit dem gleichen Futter, das sie selbst gegessen hatten, sondern begruben sie auch mit Ehren.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Menschen Ende des 6. bis Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr. Hunde fast gleich behandelten: Sie fütterten ihre Haustiere mit dem gleichen Futter, das sie selbst gegessen hatten, und begruben sie unter Einhaltung von Ritualen. Eine britische Studie zu diesem Thema wurde im Journal of Anthropological Archaeology veröffentlicht.
Wissenschaftler untersuchten Bestattungen, die zur Zeit der sogenannten Kitoi-Kultur (der Jungsteinzeit in der Geschichte Sibiriens – der sibirischen Jungsteinzeit) gehören und sich am südlichen Ufer des Baikalsees befinden.
Nach sorgfältiger Analyse des Inhalts der Gräber kamen Experten zu dem Schluss, dass die Hunde bereits in so alten Zeiten tatsächlich Mitglieder der menschlichen Familie waren.
Dies wird zum Beispiel durch die Tatsache bewiesen, dass sowohl Menschen als auch Hunde mit der gleichen Art von Darmbandwurm infiziert waren – das heißt, sie aßen das gleiche Futter.
Interessant ist auch, dass Menschen einige Hunde neben ihrem Besitzer begraben haben. In das Grab einiger vierbeiniger Haustiere legen sie sogar den für diese Zeit charakteristischen Schmuck – zum Beispiel Halsketten aus Rentierzähnen oder Werkzeuge.
Und diese Haltung ist nicht überraschend, denn der Hund gilt als eines der loyalsten Tiere für den Menschen. Kürzlich wurde diese Hingabe von Wissenschaftlern aus Japan empirisch bewiesen.
Sie fanden heraus, dass fast jeder Hund gut versteht, mit wem sein Besitzer eine gute Beziehung hat und mit wem er nicht. Das Tier scheint die Emotionen und sozialen Beziehungen der Menschen zu lesen.
In der Praxis drückte sich dies darin aus, dass die getesteten Hunde in der Regel keine Behandlung von jemandem akzeptierten, zu dem ihre Besitzer eine angespannte Beziehung hatten.
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Quelle: prostolike.net
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