Vor 100 Jahren begannen archäologische Ausgrabungen in Augsburg. Es wurden die ersten ernsthaften Funde gemacht: Pferdegeschirr, Münzen und Pfeilspitzen, aber auch Schmuck und Keramik.
Die Untersuchungen wurden für einige Zeit ausgesetzt, aber vor kurzem wurden die Arbeiten wieder aufgenommen.
Nun hat der Augsburger Chefarchäologe Sebastian Geirchos berichtet, dass auf einer Industriebrache ein mehr als 15 Kilogramm schwerer Hort mit Tausenden von Silbermünzen entdeckt wurde.
Dem Forscher zufolge können die Münzen dem I. und II. Jahrhundert nach Christus zugeschrieben werden. Der Schatz hatte jahrhundertelang im Kies des alten Flussbettes der Vertach gelegen.
Dank der Arbeit von Archäologen ist nun klar, dass Augsburg der älteste römische Militärstützpunkt in Bayern ist.
Die Forscher vermuten, dass ein Hochwasser der Wertach das ehemalige Lager weggespült hat. Waffen und Ausrüstungsgegenstände wurden im Kies des Flussbettes vergraben und haben so überlebt.
Quelle: news.pn
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