Diese Frau ist im Central Park in New York City zu sehen, wo sie lebt, weil sie alles in ihrem Leben verloren hat - ihr Haus, ihr Geld, ihre Familie. Ihr Name ist Marianne, sie ist 63 Jahre alt und wurde in ein sorgenfreies Leben hineingeboren. Aber die Dinge haben sich anders entwickelt.
Ihr Großvater Isidore Kaplan war ein recht einflussreicher Textilunternehmer in Manhattan. Marianne wohnte in einer riesigen 370-Quadratmeter-Wohnung in der Park Avenue 940. Seit ihrer Kindheit war sie Balletttänzerin und hatte eine teure öffentliche Schule besucht. Doch als Mariannes Mutter starb, ging es mit ihrem Leben und dem ihrer Schwester Georgia bergab.
Damals, im Jahr 1971, war Marianne eine echte Schönheit. Anschließend studierte sie Tanz an der berühmten Calhoun School an der Upper East Side. Und als ihr Großvater 1972 verstarb, verkaufte seine Mutter das riesige Familienunternehmen für mehrere Millionen. Danach verließ sie ihr Zuhause und schrieb sich an der Boston University ein. Nach ihrem Abschluss fand Marianne eine Stelle als Krankenschwester, verliebte sich und heiratete. Ihr Verlobter war ein FBI-Agent, mit dem sie bald eine Tochter, Giselle, zur Welt brachte.
Aber ihre Beziehung hat nicht funktioniert. Sie lebten eine Zeit lang in New York. Nach der Scheidung zog ihr Mann nach Florida und nahm die kleine dreijährige Tochter mit. Und seither hat sie Giselle nie wieder gesehen.
Nachdem sie den Kontakt zu ihrer Familie verloren hatte, wurde Marianne depressiv. Als sie Anfang vierzig war, wurde sie heroinabhängig und nahm etwa sechs Jahre lang Methadon. Im Jahr 2000 lernte sie ihren jetzigen Ehemann Frank kennen. Er ist von Beruf Bauunternehmer und 59 Jahre alt. Sie heirateten und kauften ein kleines Haus in Amityville, Long Island, doch als die Finanzkrise zuschlug, verloren sie das Haus.
Marianne und Frank verprassten schnell das gesamte Geld, das sie von ihrer Mutter geerbt hatten. Obdachlos geworden, lebten sie zunächst bei ihrer gemeinsamen Freundin Donna Eltinger. Nachdem Donna vor drei Jahren an Leberzirrhose und Lungenkrebs gestorben war, standen Marianne und Frank wieder auf der Straße.
Ihr Zuhause ist nun der New Yorker Central Park, wo sie auf Schaumstoffmatratzen schlafen und ihre wenigen Habseligkeiten in Müllsäcken aufbewahren. Ein fürsorglicher Anwalt beschloss, einem notleidenden Paar zu helfen, das hofft, dass die Stadtverwaltung sich um sie kümmert und ihnen Sozialwohnungen zur Verfügung stellt. Er ist der Meinung, dass Marianne den nächsten Winter im Park nicht überleben wird.
Quelle: humanstory.com
Das könnte Sie auch interessieren:
"Make-up hilft mir nicht": Frau verrät, wie ihr Aussehen ihr Leben erschwert
"Das sind meine Erziehungsmethoden": eine Mutter lässt ein 1,5 Jahre altes Mädchen kochen