Obwohl das Sprichwort lautet: "Besser glücklich als schön", sieht das Leben oft ganz anders aus. 45-jährige Shona Sibary ist Journalistin und Bloggerin. Sie spricht ganz offen darüber, wie ihr unattraktives Aussehen ihr Leben beeinflusst hat. Obwohl sie eine Familie und drei Kinder hat, leidet sie immer noch unter einem Minderwertigkeitskomplex und träumt davon, eines Tages schön zu werden.

Eine Frau, die mit ihrem Aussehen unzufrieden ist. Quelle: bigpicture.com

Bis sie fünf Jahre alt war, dachte Shona Sibari nicht darüber nach, wie ihr Aussehen ihr Leben beeinflussen könnte. Das änderte sich, als das Mädchen eingeschult wurde. Shona wurde mit einem großen Muttermal geboren, das ihr rechtes Auge bedeckte.

Diese Wucherung wurde entfernt, aber es dauerte mehrere Jahre, bis sich ihr Auge wieder normal öffnen konnte. Außerdem ragten die beiden Vorderzähne des Mädchens stark vor, so dass sie von ihren Mitschülern ständig gehänselt wurde. Leider hat sich in 40 Jahren nicht viel an der Einstellung der Gesellschaft gegenüber Frauen geändert.

Aus dem Familienarchiv. Quelle: bigpicture.com

Die Britin ist jetzt 45 Jahre alt und betrachtet immer noch schmerzhaft ihres Gesicht. Sie ist überzeugt, dass es ihr unattraktives Gesicht war, das ihr Schicksal verdarb.

Shona stimmt mit einer Studie amerikanischer Wissenschaftler überein, die behaupten, dass Schönheit bessere Aufstiegschancen, leichtere Freundschaften und eine bessere Ausbildung bietet und sogar die Strafe vor Gericht verringern kann. Sie glaubt, dass sie viel glücklicher gewesen wäre, wenn sie hübscher geboren worden wäre.

Selbstkritische Journalistin. Quelle: bigpicture.com

Die Frau versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass sie extravagant aussah, aber als sie ihre Gesichtszüge studierte, fand sie nichts Interessantes an ihrem Aussehen. Make-up und schicke Kleidung waren auch nicht gerade hilfreich. Shona fühlt sich oft unsichtbar: Die Passanten scheinen durch sie hindurchzustarren. Dennoch findet sie das Positive. Ein hässliches Gesicht zwingt Sie dazu, mehr an Ihrer Persönlichkeit zu arbeiten und Ihren Mangel an äußerer Attraktivität durch Intelligenz, Freundlichkeit und Sinn für Humor zu kompensieren.

Mit Hoffnung für die Zukunft. Quelle: bigpicture.com

Shona gibt zu, dass sie manchmal nicht weiß, wie sie ihre Töchter erziehen soll. Sie kann ihnen keine Ratschläge geben, wie sie sich Männern gegenüber verhalten sollen, da sie in ihrer Jugend keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht hat. Obwohl die Jahre vergehen und man sich eigentlich schon längst damit abgefunden haben sollte, fragt sich die Britin immer noch, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie mit einem hübschen Gesicht geboren worden wäre.

Quelle: bigpicture.com

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