Die Nachricht über ein kleines Mädchen, das schwanger wurde, bevor es geboren wurde, ging viral. Der Fall ist zu einem der 200 Fälle in der medizinischen Praxis geworden. Die Ärzte erwähnen, dass eine intrauterine "Schwangerschaft" bisher nicht nur bei Mädchen, sondern auch bei Jungen festgestellt wurde.
In der medizinischen Welt wird diese Pathologie als "Fötus im Fötus" bezeichnet. Das Phänomen ist so selten, dass es nur bei einem von 500.000 Neugeborenen auftritt. Die Ärzte sind nicht bereit, die genaue Ursache dieses Phänomens zu erklären, da die Zahl ähnlicher Fälle sehr gering ist.
Drayon Burch, ein Arzt aus Pittsburgh, arbeitet seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Geburtshilfe und Gynäkologie, hält das Phänomen jedoch für ein echtes medizinisches Rätsel.
Ausgehend von der Unmöglichkeit einer unabhängigen Empfängnis im Mutterleib haben Wissenschaftler verschiedene Annahmen getroffen. Obwohl die Meinungen der Ärzte stark voneinander abweichen, haben alle eine logische Erklärung dafür.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation handelt es sich bei dem im Körper des Babys gefundenen Fötus lediglich um ein Teratom. Dies beweist das Vorhandensein von Haaren, Augen, Teilen des Rumpfes sowie von Knochen- und Muskelgewebe innerhalb des Tumors.
Anderen Experten zufolge war dies einer der Fälle, in denen der Körper eines ungeborenen Kindes durch einen Zwillingsbruder beeinträchtigt wird. Es wird vermutet, dass in diesem Mädchen nicht nur ein, sondern zwei Zwillingsbrüder heranwuchsen, die bei der Geburt den Namen "siamesische" erhalten sollten.
Das medizinische Personal des Königin-Elizabeth-Krankenhauses in Hongkong hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Neugeborene zu untersuchen. In der Anamnese des Babys wurde eine Krebserkrankung festgestellt. Die Diagnose wurde nach einer Ultraschalluntersuchung der ungeborenen Mutter gestellt.
Drei Wochen nach der Geburt beschloss man, das Neugeborene zu operieren.
Während der Operation fanden die Ärzte ein Embryonenpaar, das sich zwischen den Nieren und der Leber befand. Das Gewicht der Embryonen entsprach 2-3 Monaten der Trächtigkeit. Die Nabelschnur jedes Embryos erstreckte sich bis zu der plazentaähnlichen Masse im Bauch des Mädchens.
Nach Angaben der Mediziner wurde der Körper des neugeborenen Mädchens von den beiden anderen Embryonen absorbiert, aber was dazu beigetragen hat, ist noch ein Rätsel.
Die wissenschaftliche Medizin hat sich etwa 200 Mal mit der Fötus-in-Fötus-Pathologie beschäftigt.
Dr. Draion Burch besteht weiterhin darauf, dass die Wissenschaft nicht allmächtig ist und es nicht möglich ist, die genauen Ursachen solcher Phänomene zu bestimmen. Trotz der Individualität jedes einzelnen Falles hatten beide Embryonen alle Chancen, als gesundes Baby geboren zu werden, solange ihr Körper nicht von einem anderen Fötus absorbiert wurde.
Quelle: mama-likes.com
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