Die 66-jährige Bruni hat bereits eine enorme Herausforderung gemeistert: Sie hat ihre Alkoholsucht überwunden. Ein langer, oft schmerzhafter Weg, der sie an ihre eigenen Grenzen brachte, doch Bruni bewies, was Entschlossenheit und Willenskraft ausmachen. Heute, Jahre nach ihrem Sieg über den Alkohol, sieht sie sich jedoch einer neuen Herausforderung gegenüber: dem Rauchen. Trotz der bereits überwundenen Sucht hält die Zigarette weiterhin eine verführerische Anziehungskraft für sie. Doch Bruni gibt nicht auf. Ihr Ziel ist klar: auch das letzte Laster in ihrem Leben zu besiegen.

Ein steiniger Weg

Bruni weiß, dass der Kampf gegen das Rauchen nicht leicht sein wird. Jahrzehntelange Gewohnheit, die tägliche Zigarette als Begleiter in vielen Momenten des Lebens – das hinter sich zu lassen, fühlt sich für sie an wie der Verlust eines vertrauten Freundes. "Es ist nicht nur die körperliche Sucht, es sind auch die Rituale, die mich immer wieder zurück zur Zigarette führen. Der Moment des Anzündens, das Inhalieren, das Beruhigen – all das war für mich ein Teil meines Alltags", erklärt Bruni nachdenklich.

Doch sie hat sich nicht entmutigen lassen. Ihre Methode? Unkonventionell, aber genau das Richtige für sie. Während sie bei der Überwindung ihrer Alkoholsucht auf klassische Reha-Programme setzte, vertraut Bruni diesmal eher auf ihre innere Stärke und kreative Strategien. Sie probiert Entspannungstechniken aus, lernt, ihre Auslöser zu erkennen und setzt auf eine Kombination aus bewusster Achtsamkeit und positiven Verstärkungen.

„Ich sage mir immer wieder, dass ich es kann“, erklärt sie entschlossen. „Es geht nicht nur um den Verzicht, es geht um die Veränderung meiner Denkmuster. Ich möchte nicht mehr diejenige sein, die sich mit Zigaretten belohnt oder tröstet.“

Der schwierige Abschied

Trotz aller Entschlossenheit bleibt der Abschied von der Zigarette ein ständiger Kampf. Immer wieder tauchen Momente der Schwäche auf. Stressige Situationen, Ärger oder einfach nur Langeweile – all diese Auslöser, die das Verlangen nach der Zigarette wieder anfachen. Und doch bleibt Bruni ruhig, wenn auch nicht ohne innere Kämpfe. Sie hat gelernt, dass der Weg zur Suchtfreiheit kein gerader ist, sondern ein stetiges Auf und Ab.

„Manchmal hat man das Gefühl, man hat es geschafft, und dann kommt der nächste Rückschlag. Aber das bedeutet nicht, dass man versagt hat. Es ist einfach ein Teil des Prozesses“, sagt Bruni mit einem Lächeln. Ihre Entschlossenheit, diesmal nicht nachzugeben, ist ungebrochen.

Unkonventionelle Wege zum Erfolg

Neben der klassischen Unterstützung durch Familie und Freunde setzt Bruni auf unkonventionelle Methoden, die ihr in der Vergangenheit geholfen haben. Meditation, Achtsamkeitstraining und auch das Führen eines Tagebuchs gehören zu ihren täglichen Routinen. In dem Tagebuch dokumentiert sie nicht nur ihre Fortschritte, sondern reflektiert auch ihre Rückschläge. Diese Selbstbeobachtung hilft ihr, nicht nur den Weg zum Ziel zu erkennen, sondern auch, sich selbst immer wieder zu motivieren.

„Es ist ein ständiger Lernprozess“, sagt sie. „Jeder Tag ohne Zigarette ist ein kleiner Erfolg, und auch die Tage, an denen ich schwach geworden bin, lehren mich etwas über mich selbst.“

Der große Moment – Wird sie es schaffen?

Ob Bruni es am Ende schaffen wird, auch das Rauchen endgültig hinter sich zu lassen, lässt sich noch nicht sagen. Der Weg ist lang, die Herausforderungen sind vielfältig, aber ihre Willenskraft und die Bereitschaft, sich immer wieder neuen Methoden und Gedanken zu öffnen, geben Hoffnung. Was Bruni jedoch mit Sicherheit erreicht hat, ist die Erkenntnis, dass sie niemals aufhören wird, an sich zu arbeiten. Sie hat gelernt, dass der Weg zur Suchtfreiheit ein Prozess ist – und dass dieser Prozess nicht immer einfach, aber stets lohnenswert ist.

Bruni steht an einem Wendepunkt. Der Sieg über den Alkohol war erst der Anfang. Nun kämpft sie gegen ein weiteres Laster – und wer Bruni kennt, der weiß, dass sie niemals aufgibt. Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie stark der menschliche Wille sein kann und wie viel es bedeutet, für sich selbst und das eigene Wohl zu kämpfen.

Wird Bruni es schaffen, auch das letzte Laster hinter sich zu lassen? Die Antwort darauf kennt nur sie selbst, aber eines ist sicher: Sie wird niemals aufhören, es zu versuchen. Und das ist bereits ein Sieg an sich.

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