Papst Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, ist am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren verstorben. Dies wurde heute von Kardinal Kevin Farrell bekannt gegeben. Der Tod des ersten lateinamerikanischen Papstes löste weltweit tiefe Betroffenheit aus. ​

Gesundheitszustand und Tod

Papst Franziskus war seit Februar 2025 aufgrund einer beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus. Trotz anfänglicher Besserung verschlechterte sich sein Zustand, und er musste mehrfach intensivmedizinisch betreut werden. Am 21. April 2025 verstarb er um 7:35 Uhr in Rom. Reaktionen und Würdigungen

Der Tod von Papst Franziskus löste weltweit Trauer aus. Politiker und religiöse Führer würdigten sein Wirken: CDU-Chef Friedrich Merz lobte seinen Einsatz für Gerechtigkeit und die Schwächsten der Gesellschaft, während der polnische Präsident Andrzej Duda Franziskus als „großen Apostel der Barmherzigkeit“ bezeichnete.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hob seine Bescheidenheit und Empathie hervor, besonders in Zeiten globaler Krisen. Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, betonte seine inspirierende Wirkung über konfessionelle Grenzen hinweg. Der niederländische Premierminister Dick Schoof nannte ihn einen „Mann des Volkes“, der die Herausforderungen unserer Zeit erkannte. Auch die Deutsche Bischofskonferenz würdigte Franziskus als großen Papst, Menschenfreund und Erneuerer des kirchlichen Auftrags. Sein Vermächtnis bleibt eine gerechtere, friedlichere und mitfühlendere Welt.

Nachfolge und Konklave

Gemäß den Bestimmungen des Kirchenrechts muss innerhalb von 20 Tagen nach dem Tod eines Papstes ein Konklave einberufen werden, um einen Nachfolger zu wählen. Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes wird voraussichtlich im Mai 2025 stattfinden.

Papst Franziskus' Vermächtnis

Papst Franziskus wurde 1936 in Buenos Aires, Argentinien, geboren und trat dem Jesuitenorden bei. 2013 wurde er zum Papst gewählt und setzte sich während seines Pontifikats intensiv für soziale Gerechtigkeit, den interreligiösen Dialog und Reformen innerhalb der Kirche ein. Besonders engagierte er sich in sozialen und globalen Fragen wie der Unterstützung von Flüchtlingen, dem Klimaschutz und der Hilfe für Opfer von Kriegen und Konflikten. Sein Pontifikat war geprägt von einem starken Engagement für soziale Gerechtigkeit, Umweltfragen und einem pastoralen Ansatz gegenüber kirchlichen Lehren.

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