Ein unglückliches Missverständnis führte in einer deutschen Stadt zu einem besonders bitteren Verlust: Eine Reinigungskraft entsorgte versehentlich eine Matratze – und mit ihr das geheime Erspartes in Höhe von 50.000 Euro.

Die Besitzerin der Matratze, eine ältere Dame, hatte das Geld über Jahre hinweg angespart und in bar im Inneren der Matratze versteckt – offenbar aus Misstrauen gegenüber Banken. Als sie sich entschloss, die Matratze gegen ein neues Modell auszutauschen, bat sie eine Putzfrau um Hilfe beim Entsorgen. Diese wusste jedoch nichts vom wertvollen Inhalt und brachte das alte Stück kurzerhand zum Sperrmüll.

Erst Stunden später bemerkte die Eigentümerin ihren fatalen Fehler. Eine sofort eingeleitete Suche beim Entsorgungsunternehmen blieb bislang ohne Erfolg – die Matratze könnte bereits vernichtet oder auf einer Deponie gelandet sein.

Die Polizei ermittelt zwar nicht wegen eines Verbrechens, bestätigt aber, dass es sich um einen „bedauerlichen Verlust“ handele. Der Fall sorgt derzeit nicht nur für Schlagzeilen, sondern auch für Diskussionen über den Umgang mit Bargeld in den eigenen vier Wänden.

Ein teures Versteckspiel

Geld unter der Matratze zu verstecken, galt früher als sichere Methode, sein Erspartes vor Diebstahl oder Bankpleiten zu schützen. In Zeiten niedriger Zinsen haben manche diesen Weg wiederentdeckt – mitunter mit fatalen Folgen, wie dieser Fall zeigt.

Die Eigentümerin der Matratze appelliert nun öffentlich an alle, die vielleicht in den kommenden Tagen eine solche Matratze finden könnten, sich bei der Polizei zu melden. Ob das Geld jemals wieder auftaucht, bleibt jedoch fraglich.

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