Die Carolabrücke in Dresden, ein bedeutendes Verkehrsinfrastrukturprojekt, wird voraussichtlich erst 2035 repariert – ein Umstand, der in Deutschland für Besorgnis sorgt. Der Brückenzug C, der Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer über die Elbe führte, stürzte im September 2024 ein . Die Ursache war eine sogenannte wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion, die bereits während des Baus 1971 begann und sich über Jahrzehnte unbemerkt fortsetzte.

Trotz wiederholter Warnungen und der Einstufung der Brücke als sanierungsbedürftig seit 2013 wurden notwendige Maßnahmen verzögert . Der Einsturz gilt als "trauriges Symbol der deutschen Infrastruktur".

Der Wiederaufbau wird auf über 100 Millionen Euro geschätzt, was die Stadt Dresden finanziell überfordert . Der Bund verweist auf die kommunale Verantwortung, während Experten auf die Dringlichkeit einer umfassenden Sanierung von Brücken in Deutschland hinweisen.

Der Fall verdeutlicht die Notwendigkeit, Infrastrukturprojekte rechtzeitig zu planen und umzusetzen, um die Sicherheit und Lebensqualität der Bürger zu gewährleisten.