Berlin – Anna S. ist 34 Jahre alt und lebt in Berlin. Für sie sind Bio-Produkte oft einfach zu teuer. „Ich finde es übertrieben, wie viel mehr man für Bio-Äpfel oder Bio-Milch bezahlen soll“, sagt sie. Für Anna bedeutet der Einkauf im Supermarkt vor allem eines: ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Qualität vs. Kosten
Anna ist gesundheitsbewusst, achtet auf frische Lebensmittel, doch beim Thema Bio ist sie skeptisch. „Klar, Bio klingt gut und nachhaltig, aber die Preise sind für mich als Durchschnittsverdienerin oft nicht machbar.“ Sie beobachtet, dass viele Menschen deswegen lieber zu konventionellen Produkten greifen, die deutlich günstiger sind.
Nachhaltigkeit oder Luxus?
Der Trend zu Bio-Lebensmitteln wächst seit Jahren, doch nicht jeder kann oder will diesen vermeintlichen Luxus bezahlen. Experten betonen, dass Bio-Produkte oft höhere Produktionskosten verursachen, die sich im Preis widerspiegeln. Gleichzeitig sorgen ökologische Anbaumethoden für bessere Umweltverträglichkeit und gesundheitliche Vorteile.
„Für mich fühlt sich Bio manchmal wie ein Lifestyle-Produkt an, das nicht jeder Alltag wirklich braucht“, sagt Anna. Sie wünscht sich mehr Aufklärung, aber auch fairere Preise.
Alternativen und Kompromisse
Anna kauft meist saisonal und regional, was für sie wichtiger ist als das Bio-Siegel. „Wenn ich das gleiche Gemüse direkt vom Bauern aus der Region bekomme, ist mir das lieber als ein teures Bio-Produkt aus dem Supermarkt“, erklärt sie.
Ihr Fazit: Bewusst einkaufen ist wichtig – aber Bio muss nicht immer die einzige Option sein.
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