Ich bin 90 Jahre alt und bekomme eine Rente von 1000 Euro im Monat. Für viele mag das wenig erscheinen, und ich höre oft, wie andere Menschen sich über ihre finanzielle Situation beschweren. Aber für mich reicht diese Summe vollkommen aus – und ich verstehe nicht, warum so viele sich darüber beklagen.

Zunächst einmal habe ich gelernt, mit wenig zufrieden zu sein. Im Laufe meines langen Lebens habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt, und dabei wurde mir klar: Glück hängt nicht nur vom Geld ab. Natürlich sind finanzielle Mittel wichtig, um die Grundbedürfnisse zu decken, aber darüber hinaus sind es oft die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen.

Mit meinen 1000 Euro kann ich meine Miete bezahlen, meine Lebensmittel einkaufen und mir sogar ab und zu etwas Schönes leisten. Ich verzichte auf Luxus, aber das stört mich nicht. Meine Familie, Freunde und meine Gesundheit sind für mich viel wertvoller als ein prall gefülltes Bankkonto. Ich genieße Spaziergänge in der Natur, gemütliche Nachmittage mit einem Buch oder einfach die Ruhe meines Zuhauses.

Was mich wundert, ist die Unzufriedenheit vieler Menschen, die mehr Geld zur Verfügung haben. Natürlich hat jeder andere Bedürfnisse und Lebensumstände, aber oft sehe ich, wie viel Energie darauf verwendet wird, sich über finanzielle Schwierigkeiten zu beklagen, statt das zu schätzen, was man hat. Vielleicht liegt es daran, dass viele den Wert der Einfachheit vergessen oder in der heutigen schnellen Welt nicht mehr zur Ruhe kommen.

Mein Rat an jüngere Generationen lautet: Lernt, mit dem zufrieden zu sein, was ihr habt, und konzentriert euch auf das Wesentliche. Geld ist ein Mittel zum Zweck, kein Selbstzweck. Wer das versteht, wird nicht nur glücklicher, sondern auch gelassener durchs Leben gehen.

Ich bin dankbar für mein Leben und die Rente, die mir ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Und solange ich gesund bleibe und meine täglichen Bedürfnisse erfüllt sind, sehe ich keinen Grund, mich zu beschweren.

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