Der Name Rothschild wird gemeinhin mit Reichtum, Luxus und High Society assoziiert. Den Beginn des blühenden Lebens in Rothschilds verdanken sie dem österreichischen Kaiser Franz II., der ihnen den Titel eines Barons verlieh.

Seither gehören die Rothschilds der höheren Welt an. Der Zustand der Rothschilds erreichte seinen Höhepunkt im 19. Jahrhundert, nach dem ihre Hauptstadt als die größte der Welt gilt. Genau im 19. Jahrhundert lebte James Rothschild, und das ist es, über den wir sprechen werden.

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James Rothschild hatte das zweitgrößte Vermögen in Frankreich. Den ersten Platz belegte die Hauptstadt des königlichen Hofes. Der Baron war ein Geschäftsmann und hatte Verbindungen zu großen staatlichen Unternehmen sowie zur Nationalbank. James Rothschild war in der Lage, durch umfangreiche Verbindungen und Bestechungen große Aufträge zu erhalten.

Der Künstler Ari Schaeffer wurde ein guter Freund von Rothschild und lud ihn sogar ein, für seine Meisterwerke zu posieren. Bei einem dieser Besuche hatte Baron Rothschild einen interessanten Fall, von dem er durch einen Brief eines Lesers der 1870 erschienenen Zeitung "Figaro" erfuhr.

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Ein Bettler posierte für ihn, dessen Erscheinung so erbärmlich war, dass ein Mann in einem Impuls der Freundlichkeit dem Landstreicher einen Louisdor gab. Der Fall des Landstreichers wurde später natürlich von einem guten Bürger vergessen, aber nicht von einem Landstreicher.

Zehn Jahre waren vergangen und ein Brief mit einem sehr angenehmen Anhang kam an den Pariser, der den Louidor geschenkt hatte. In dem Brief hieß es, dass der Louisdor nicht zu den Landstreicher in der Werkstatt von Ari Schaeffer gekommen hatte, sondern zu den Baron Rothschild, der das Geld gewinnbringend investierte.

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So wurde der Louisdor dank des Interesses zu 10.000 Franken. Es war dieses Geld, das dem Brief beigefügt war. Damals war die Summe sehr beeindruckend und machte einen guten Pariser glücklich.

Nicht an sein Glück glaubend, ging der Mann direkt zu James Rothschild, der zu dieser Zeit ein Vermögen von etwa zwei Milliarden Franken besaß. Auf dem Empfang erklärte der Milliardär, dass der Brief kein Witz sei, sondern die Dankbarkeit für die Gutmütigkeit und erzählte sogar, welche Investitionen er getätigt habe, um das Kapital zu vervielfachen.

Es ist eine erstaunliche, aber lehrreiche Geschichte, die deutlich zeigt, dass Gutes immer wieder zurückkommt. Leider laufen die Dinge im Leben nicht immer so gut, wahrscheinlich findet man nur selten so interessante und originelle Menschen wie Baron Rothschild.

Quelle: reddit.com

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