DIE EU WILL ERREICHEN: LEBENSMITTEL UMWELTFREUNDLICHER PRODUZIERT WERDEN


Auf rund 20 Milliarden Euro schätzt die Kommission die jährlichen Kosten, die EU, Mitgliedsstaaten und privater Sektor aufbringen müssten.

“Ein einheitliches, verbindliches Logo soll es den Kunden im Supermarkt künftig erleichtern, gesunde und ökologisch unbedenkliche Produkte sowie deren Nährwert auf einen Blick zu erkennen.”,meint Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.

Auch das Problem weggeworfener Lebensmittel oder das des ständig wachsenden Verpackungsmülls will die Behörde im Sinne der Nachhaltigkeit angehen.

Das geplante System orientiert sich an dem aus Frankreich stammenden fünfstufigen “Nutri-Score”, den Belgien und Spanien auf freiwilliger Basis schon eingeführt haben und der in Deutschland demnächst kommen wird. Geht es nach der Kommission, soll das neue Label in zwei Jahren verpflichtend sein und auch Angaben über die Herkunft des jeweiligen Lebensmittels enthalten.

“Zum Nulltarif werden sich diese Pläne freilich nicht verwirklichen lassen”, sagt Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius. Europas Wälder, als natürliche CO-2-Speicher, will man durch Aufforsten gezielt vergrößern. Bis 2030, so der Plan, sollen die EU-Mitglieder dafür drei Milliarden neue Bäume pflanzen.

Zugunsten aller Tier- und Pflanzenarten will die Kommission die ausgewiesenen Naturschutzgebiete in den nächsten zehn Jahren auf rund 30 Prozent verdoppeln. Mindestens ein Viertel der Ackerfläche in der EU soll dann biologisch bewirtschaftet werden.

Konkret schlägt Kommissionsvize Timmermans vor, chemische Mittel bis 2030 um die Hälfte zu verringern. Gleiches soll für Medikamente in der Tiermast gelten. Bei Kunstdünger wird ein Minus von 20 Prozent angepeilt.

Quelle:tagesschau.de

So können Sie auch lesen:


Nues Leben begann mit Bezahlung: Harry und Meghan zahlen in Raten

Ein Brief für Merkel: Peter Maffay bittet Merkel um Hilfe für Musikbranche