ES GIBT EINE GUTE NACHRICHT: FAMILIEN ERHALTEN LÄNGERE HILFE

Experten halten Familien für besonders sensibel, da Eltern entweder wegen der Betreuung eigener Kinder gar nicht arbeiten können oder aber neben der Arbeit im Home Office ihre eigenen Kinder betreuen oder beschulen müssen.

Voraussetzung ist, dass es keine anderen Möglichkeiten der Kinderbetreuung gibt, zum Beispiel Ehepartner oder andere Eltern in der Nachbarschaft. Die Möglichkeit zur Lohnfortzahlung bei Kinderbetreuung ist jedoch auf wenige, in der Regel zwei bis drei Tage, begrenzt.

Falls es im Falle zwingend notwendiger Kinderbetreuung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Lohneinbußen kommt, soll es daher die Möglichkeit des Lohnersatzes geben.

Werwegen geschlossener Kitas oder Schulen nicht arbeiten kann und deshalb Verdienstausfälle hinnehmen muss, erhält bisher für sechs Wochen 67 Prozent des Nettoeinkommens, höchstens 2016 Euro im Monat.

Die Lohnersatzleistung wird von Bund und Ländern je zur Hälfte finanziert.Er setze darauf, dass Bund und Länder in den verbleibenden drei Sitzungswochen des Bundestages vor der Sommerpause gemeinsam eine Anschlussregelung finden, sagte Heil. Rechnerisch sind demnach insgesamt bis zu zwölf Wochen Entschädigung für den Verdienstausfall möglich. „Aber für einige droht das bald auszulaufen. Deshalb ist schnelles Handeln gefragt“, sagte Heil.

Heil verwies darauf, dass es sich zwar um eine individuelle Regelung pro Elternteil handele.

Familien können mit einer Verlängerung der staatlichen Unterstützung rechnen.CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer und der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder sprachen sich dafür aus, die Lohnfortzahlung für Familien zu verlängern.

Kramp-Karrenbauer sagte, die Hilfe solle bis zum Ende des Jahres fortgesetzt. Der Arbeitgeber zahlt das Geld aus und kann es sich von den Behörden erstatten lassen.

Quelle:tagesspiegel.de

So können Sie auch lesen:

Ein Brief für Merkel: Peter Maffay bittet Merkel um Hilfe für Musikbranche


Nues Leben begann mit Bezahlung: Harry und Meghan zahlen in Raten