Im April 2019 erlitt die 20-jährige Ellie Whittaker aus Chesterfield, England, eine Fehlgeburt. Danach erkrankte sie an einer akuten Atemwegsinfektion und fühlte sich immer schwach. Als eine Beule an ihrem Hals auftauchte, ging Ellie zur Untersuchung. Es war Juli. Etwa zur gleichen Zeit erfuhren die junge Frau und ihr Verlobter, dass sie nun doch Eltern werden würden.
"Der Arzt sagte, dass die Beule wie eine Mandelentzündung aussah, aber ich hatte das Gefühl, dass es etwas anderes war", erinnert sich Ellie.
Im August wurde bei der Frau eine Ultraschalluntersuchung und anschließend eine Biopsie durchgeführt. Im Oktober, als Ellie in der 16. Woche schwanger war, wurde bei ihr ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert. Ein MRT bestätigte Stadium zwei, und die werdende Mutter stand vor einer schweren Entscheidung: Behandlung verschieben oder die Schwangerschaft abbrechen.
"Die Ärzte rieten mir zu einer Abtreibung, weil die Krebsbehandlung Anomalien beim Baby verursachen könnte. Aber nach der Fehlgeburt war ich dazu noch nicht bereit. Also habe ich den Krebs aus meinem Kopf verdrängt und mich auf das Baby konzentriert", sagt Ellie.
Ellie hatte während ihrer gesamten Schwangerschaft alle 2 Wochen einen Ultraschall. Am 18. März 2020 wurde Connie in der 37. Woche mit einem geplanten Kaiserschnitt geboren. Dem kleinen Mädchen ging es gut und die Frau konnte nun mit gutem Gewissen mit der Behandlung beginnen.
Die junge Frau unterzog sich 12 zermürbenden Chemotherapie-Kursen und beendete ihre Behandlung im September 2020. Im Oktober teilten die Ärzte ihrer Familie die gute Nachricht mit - es ist ein Sieg, der Krebs hat sich zurückgebildet.
"Ich bereue meine Entscheidung nicht und würde das Gleiche wieder tun, wenn ich die Wahl hätte. Connie ist ein erstaunliches Kind. Ich würde sie gegen kein anderes Baby auf der Welt eintauschen", sagt eine glückliche Ellie.
Quelle: zen.yandex.com
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