Die Dorfbewohner lachten über den Mann, der sein halbes Leben damit verbracht hatte, in der Region Bäume zu pflanzen. Es dauerte 25 Jahre, bis er die Ergebnisse seiner Arbeit sah: Sadimans Hartnäckigkeit und Entschlossenheit rettete die gesamte Region vor einer lang anhaltenden Dürre.
Im Alter von 69 Jahren hat der Bewohner eines kleinen indonesischen Dorfes sein halbes Leben damit verbracht, sich für Grünflächen einzusetzen. Die Hügel im Zentrum Javas waren einst fast vollständig ausgebrannt, das Fehlen von Bäumen ließ das Bett des nahen Flusses austrocknen, und auch die wenigen Seen sind seicht geworden.
"Es war, als wäre ich der Einzige im ganzen Dorf, der die Bedeutung der Banyanbäume verstand. Immerhin nehmen sie so gut Feuchtigkeit auf, obwohl sie nicht schnell wachsen", erzählte Sadiman.
Es sieht so aus, als hätte der Mann mit seiner Einschätzung der Situation recht gehabt. Die Anwohner schienen keine Parallelen zwischen den Bäumen und der Dürre ziehen zu können. Sie fanden es seltsam, so viel Zeit auf irgendwelche Bäume zu verschwenden.
Die ersten Triebe hat Sadiman bereits 1997 in der Erde vergraben. Insgesamt hat er im Laufe der Jahre etwa 11 Tausend Banyan und Ficus gepflanzt und damit 249 Hektar bebaut. Die Pflanzen begannen, das Grundwasser zurückzuhalten, die Bodenerosion stoppte, Seen füllten sich wieder.
Und natürlich schaut jetzt niemand mehr auf Sadiman herab. Der Mann ist ein geachtetes Mitglied der Gesellschaft geworden.
Quelle: trendymen.com
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