Einem genialen Betrüger ist es gelungen, ein ganzes Land um 40 Millionen Dollar zu betrügen. Alles, was der Mann tun musste, war, direkt zur Regierung zu fliegen und einen Vertrag als Microsoft-Vertreter zu unterschreiben.

Joe Dawson (höchstwahrscheinlich nicht sein echter Name) kontaktierte die simbabwische Regierung bereits im Jahr 2019, aber die Geschichte selbst kam erst neulich ans Licht. Es scheint, dass die lokalen Behörden nicht allzu scharf darauf waren, es öffentlich zu machen.

Eine der Firmenschulungen. Quelle: trendymen.com

Der Mann stellte sich als Microsoft-Mitarbeiter vor, der angeblich von Bill Gates persönlich geschickt wurde, um die Produkte des Unternehmens zu verkaufen.

Dawson sagte, dass Gates ihn ermächtigt habe, extrem günstige Konditionen anzubieten: eine einmalige Zahlung für alle Microsoft-Produkte, die in dem Land verwendet werden, danach müsse er nie wieder dafür bezahlen.

Der Mann stellte sich als Microsoft-Mitarbeiter vor, der angeblich von Bill Gates persönlich geschickt wurde, um die Produkte des Unternehmens zu verkaufen.

Dawson sagte, dass Gates ihn ermächtigt habe, extrem günstige Konditionen anzubieten: eine einmalige Zahlung für alle Microsoft-Produkte, die in dem Land verwendet werden, danach müsse er nie wieder dafür bezahlen.

Porträt des mutmaßlichen Täters. Quelle: trendymen.com

Dawson wurde Zugang zu Computern gewährt. Der Mann leitete drei Tage lang einen Workshop und "schulte" Arbeiter, um "kostenlos" Updates zu erhalten. Das Ganze kostete Zimbabwe 40 Millionen Dollar unter Vertrag.

Das Geld wurde auf das Konto von Dawson überwiesen, woraufhin der Mann davonflog. Erst ein Jahr später kam die Wahrheit ans Licht: Microsoft stellte Simbabwe erneut die Nutzung von lizenzierten Produkten in Rechnung. Natürlich hat Bill Gates keine Mitarbeiter nach Afrika geschickt.

Robert Gabriel Mugabe. Quelle: trendymen.com

So machte der Mann in drei Tagen "Arbeit" ein Vermögen. Keiner weiß, wo er zu finden ist.

Quelle: trendymen.com

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