Schau in die Augen dieses Hundes. Man kann die Sehnsucht und die Hoffnung in ihnen sehen - sie hat ihr ganzes Leben in einem Heim verbracht, aber sie glaubt immer noch, dass sie jemanden finden wird, der zu ihr gehört. Ihre Geschichte ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen.

Vor vier Jahren lasen Freiwillige einen niedlichen, großohrigen Welpen auf der Straße auf, der wie ein Boxer oder ein Schäferhund aussah.

Seine großen braunen Augen waren neugierig. Die Finderin hieß Sue. Sie wurde kastriert, entwurmt, gegen Flöhe behandelt und geimpft und war bereits bereit, in ihr neues Zuhause zu ziehen.

Hündin. Quelle: yandex.com

Die Freiwilligen waren zuversichtlich, dass sie nicht lange warten müssten und dass sich eine Schlange für den jungen und charmanten Hund bilden würde.

Aber es gab keine Schlange, die sich anstellte. Sue saß in ihrem Gehege, Menschen kamen und gingen, suchten sich andere Welpen und erwachsene Hunde aus. Potenzielle Adoptiveltern schauten in ihre Richtung, aber jedes Mal gingen sie an ihr vorbei.

Sue war nicht länger ein liebenswerter Welpe, der in jedem Haus willkommen war. Sie wurde allmählich zu einem erwachsenen Hund, freundlich und furchtbar unglücklich.

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Nach ein paar Jahren fand Sue schließlich ein neues Zuhause. Es war eine sehr nette Familie, die den Hund anscheinend gerne aufnahm. Doch nicht einmal ein Jahr später wurden die Hoffnungen der Freiwilligen enttäuscht - ihr Welpe wurde ins Tierheim zurückgebracht.

"Unsere Lebensumstände hatten sich geändert", erklärten die erfolglosen Besitzer dem Tierheimpersonal. Für einen Hund wie für einen Menschen gibt es nichts Schlimmeres als eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen soll, eine Hoffnung, auf die eine Enttäuschung folgt.

In der Zeit, in der Sue auf ihre Besitzer gewartet hat, haben 941 ihrer Freunde ein neues Zuhause gefunden.
Aber das hat Sue nicht gebrochen. Viele haben in Tierheimen und auf der Straße schon kaputte Tiere gesehen - Pokeraugen, hängende Köpfe, träge Körperhaltung.

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Sie sitzen in einer Ecke und reagieren nicht auf irgendetwas. Aber Sue hat die Liebe der Freiwilligen am Leben erhalten. In den vier Jahren, die sie im Tierheim verbracht hat, hat dieser Hund viele Freunde gefunden.

Sie verstand sich gut mit den anderen Bewohnern des RSPCA, freute sich immer über die langen Spaziergänge, die für sie arrangiert wurden - und versuchte, sich so gut wie möglich zu benehmen.

Sie hatte gelernt, Sitz und Pfote zu machen, und lernte langsam einige andere Hundekunststücke. Sie war immer noch ein wenig wild, ein wenig überreizt, aber das waren alles kleinere Verhaltensprobleme.

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Sie würden sich leicht korrigieren lassen, sobald Sue merkte, dass sie ein liebevolles Zuhause und vertrauenswürdige Menschen hatte, die sie nicht wieder im Stich lassen würden.

Die Anforderungen an ein Tierheim sind für britische Verhältnisse eher bescheiden: ein Herrchen oder Frauchen, das Sue nicht zu lange aus dem Haus lässt und sie nicht allein lässt.

Ein ruhiges Haus mit eigenem Raum und einem eingezäunten Garten - oder zumindest einer Terrasse im Hinterhof -, in dem Sue herumlaufen und Dampf ablassen kann. Sie wartet immer noch, und ihre Augen scheinen mit der Frage "Bist du meine Mami?" in die Seele aller zu blicken.

Quelle: yandex.com

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