Eine ferngesteuerte Kamera, die einen Seeadlerhorst in Pennsylvania überwacht, hat ein heroisches Schauspiel eingefangen. Zwei Adler trotzten einem Schneesturm, um ihre Jungen sicher und warm zu halten.
Eine Überwachungskamera, die einen Blick auf ein Weißkopfseeadlernest sendete, zeigte ein Männchen und ein Weibchen, die abwechselnd im Nest saßen. Selbst als der Schnee so hoch war, dass er sie fast begraben hätte, retteten die Vögel heldenhaft ihren Nachwuchs.
In Pennsylvania gibt es drei Nester, die live überwacht werden. Die Vogelfamilien hatten im Winter mit viel Schnee zu kämpfen. Dies hat viele Zuschauer dazu veranlasst, sich um das Wohlergehen der gefiederten Vögel und ihrer bebrüteten Eier zu sorgen.
Experten zufolge nutzen Adler den so genannten "Brutbereich", der während der Brutzeit entsteht, um ihre Eier warm zu halten.
Nach Angaben der Wildtierbehörde fungiert dieser Bereich des Vogelkörpers, der keine Federn, aber viele Blutgefäße hat, als Leiter, der es dem erwachsenen Vogel ermöglicht, die Wärme von seinem Körper auf seine Jungen zu übertragen. Ein Weißkopfseeadler kann seine Eier an dieser Stelle rollen, zappeln und drücken.
Adlerweibchen sind größer als Männchen und bebrüten ihre Eier fast immer nachts. Die Größe des Adlerweibchens hilft ihr, in den langen Winternächten der Brutzeit warm zu bleiben.
Adler bedecken den Boden ihrer großen Nester mit mehreren Schichten weicher Isolierung, darunter Gras und gehäckselte Maisspelzen. Kurz vor dem Gelege bauen sie eine Eischale, um die Eier vor Eis, Schnee und Wasser zu schützen.
Quelle: goodhouse.com
Das könnte Sie auch interessieren: