Ob die Hoffnung auf Erlösung in ihm weiterlebte, kann niemand sagen. Doch nach einem Vierteljahrhundert kam sein Retter.

Edwin Wick, Gründer der Friends of Wildlife Foundation of Thailand (WFFT), erhielt einmal eine E-Mail von einem besorgten Einwohner Bangkoks.

In der E-Mail wurde ein Affe erwähnt, der in einem dunklen Loch zwischen zwei Gebäuden in einem Slum lebt.

Affe. Quelle: travelask.com

Es gab nur wenige Informationen, aber Freiwillige von WFFT machten sich auf die Suche nach dem Affen, der später trotzdem Jo genannt wurde.

Der Briefschreiber führte die Tierschützer durch die engen, überfüllten Straßen, und sie fanden Joe, der aus seinem beengten Käfig herausschaute.

Edwin erzählte dann, dass das Leiden des Affen etwas war, das er in den 17 Jahren seiner Arbeit nicht mehr als zehn Mal erlebt hatte.

Die Tierschützer hatten dies nicht erwartet, sie konnten sich nicht vorstellen, dass jemand ein Tier so behandeln könnte.

Affe. Quelle: travelask.com

Der Käfig war unverhältnismäßig klein, mit Müll verstopft, nicht gereinigt, Ratten hatten sich eingenistet, und das Sonnenlicht drang kaum in dieses Gefängnis ein.

Dann kam der verblüffendste Teil: Das Team fand heraus, wie lange der Assam-Makake in diesem Alptraum gelebt hatte: 25 Jahre.

Als der Affe aus seinem Käfig geholt wurde, konnte jeder sehen, dass das Muskelgewebe des Tieres unglaublich geschwächt war.

Der Affe war dehydriert und fast alle seine Zähne waren ausgefallen. Tierschützern gelang es, den Besitzer des Makaken ausfindig zu machen und zu ermitteln.

Er war sogar mit den Vertretern von WFFT zufrieden. Er sagte, er habe das Tier einmal einem Zoo in Bangkok geben wollen, aber er habe 100 Dollar pro Monat für seine Pflege bezahlen müssen. Offensichtlich war es zu viel Geld für den Mann.

Affe. Quelle: travelask.com

Im WFFT-Tierheim begann Joe, sich langsam in seinem Käfig zu bewegen. Er hatte eine schwierige Genesung vor sich und musste unter anderem lernen, zu gehen und zu klettern.

Doch dort wurde er ständig mit Liebe, Futter, Wasser, Sonnenlicht und Freiheit versorgt, was den Makaken aufmunterte.

Dort bekam er auch andere Affen zu sehen. Er hat es geschafft, der Hölle zu entkommen.

Quelle: travelask.com

Das könnte Sie auch interessieren:

Hund verbrachte das ganze Leben an der Kette: Seine Reaktion auf die Freiheit rührte die Menschen zu Tränen

Nicht mehr allein: Wie Macaulay Culkins Leben nach Weltruhm und Vergessenheit verlaufen ist