Seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, kann geschäftsfördernd sein, vor allem, wenn er jedem potenziellen Kunden, der vorbeikommt, die Pfote schütteln will. Das hat jedenfalls Conny Steyaert gelernt, nachdem sie Nelson, ihre achtjährige englische Bulldogge, nur für ein paar Tage mit zur Arbeit genommen hatte.
Conny Steyaert, die als Verkäuferin von Damenbekleidung auf Freiluftmärkten und Straßenfesten in Belgien arbeitet, begann Nelson schon als Welpe mitzunehmen, um Stress abzubauen. "Er ist ein sehr sensibler Hund", erklärte Conny Steyaert unseren amerikanischen Kollegen von der Fachseite The Dodo. Sie fügte hinzu: "Er ist ein sanfter Hund und zu Hause sehr entspannt, aber er bleibt nicht gerne allein. Außerdem ist er draußen am glücklichsten".
Anstatt ihn tagsüber zu Hause zu lassen, beschloss Connyd Steyaert, Nelson mit seiner eigenen Decke vor ihrem Stand aufzustellen, während sie arbeitete. So konnte er sich bequem hinsetzen und seine Umgebung genießen.
Es dauerte nicht lange, bis Nelson erfuhr, dass das geduldige Sitzen an diesem Platz die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Käufer auf sich zog. "Was mich am meisten berührt, ist, wenn er seine Pfote hebt, um die Leute zu begrüßen. Er weiß genau, wie er die Leute dazu bringen kann, sich in ihn zu verlieben", sagte seine Besitzerin.
Und eben Passanten zu bezaubern, das macht Nelson täglich, viel mehr als Connyd Steyaert je erwartet hätte. "Ich war überrascht, dass Nelson ein guter, liebevoller und entspannter Hund im Umgang mit den Menschen bei der Arbeit war", sagte Connyd Steyaert und fügte hinzu: "Aber noch mehr war ich über das Verhalten der Menschen erstaunt. Ich hätte nie gedacht, dass Fußgänger den Hund von Fremden so bereitwillig streicheln würden".
Quelle: demotivateur
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