Einerseits ist Marilyn Manson eine amerikanische Ikone, ein Heavy-Metal-Rock'n'Roll-Star, der über 50 Millionen Platten verkauft hat. Auf der anderen Seite ist ein Mann, der der Frauenfeindlichkeit und Gewalt beschuldigt wird.
Brian Hugh Warner ist der richtige Name des extravaganten Musikers. Er wurde im Januar 1969 geboren und war das einzige Kind in seiner Familie. Sein Vater arbeitete als Möbelverkäufer und seine Mutter als Krankenschwester.
Als Kind musste der zukünftige Rocker mit seiner Mutter in die Episkopalkirche gehen, und dann schickte sie den Jungen auch noch auf die Heritage Christian High School. Brian, der bereits ein berühmter Musiker ist, erinnert sich, wie sehr er die Schule hasste, wie er dort von anderen Kindern geschlagen wurde und wie enttäuscht er damals von der Religion war.
Kurzum, die Kindheit und Jugend waren für den Sänger schwierig und haben eindeutig einen negativen Eindruck in seinem Gedächtnis hinterlassen.
Mit 20 Jahren gründete Manson zusammen mit einem Freund die Band Marilyn Manson and The Spooky Kids, die später auf das Pseudonym ihres Gründers verkürzt wurde. Ihr Hauptaugenmerk lag auf einer zweideutigen Ästhetik, die alles aus der Popkultur, dem Cyberpunk und dem Glamrock einbezog.
Provokante Texte, unkonventionelle Bilder und Auftritte - die Konzerte der Band waren eher Auftritte, aber dennoch nicht sehr populär.
Die Band hat 11 Studioalbums veröffentlicht, von denen vier mit Mehrfach-Platin und fünf mit Gold ausgezeichnet wurden. Weltweit wurden rund 50 Millionen Platten verkauft.
Im September 2020 veröffentlichte Manson sein elftes Album We Are Chaos, hatte aber keine Zeit, es auf einer Tournee zu präsentieren - die Coronavirus-Pandemie hatte seinem normalen Leben ein Ende gesetzt.
Quelle: femmie
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