Als die Einwohner von Livermore 1972 dem Reporter Mike Dunstan von einer "ewigen Glühbirne" erzählten, die seit mehr als 70 Jahren brannte, glaubte er das natürlich nicht.
Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass es sich nicht um einen Scherz handelte, richteten sie Kameras auf die Glühbirne und warteten darauf, dass sie eines Tages ausbrannte und sich nicht mehr einschalten ließ. Fünfzig Jahre später leuchtet die Lampe immer noch.
Die von der Shelby Electric Company hergestellte Glühlampe wurde erstmals 1901 im Gebäude der Feuerwehr entzündet und ist mindestens viermal an einen anderen Ort gebracht worden.
Das letzte Mal geschah dies 1976, d. h. nachdem sie in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde, als die Feuerwehr in ein anderes Gebäude umzog.
Damals Lampe ging genau 22 Minuten lang aus, ohne abgeschraubt zu werden, um sie nicht zu beschädigen.
Die Lampe sieht ziemlich normal aus, hat aber einen Kohle- statt eines Wolframglühfadens und wird mit 110 Volt betrieben. Um die Lebensdauer der Lampe zu verlängern, beschloss das eigens gegründete "Centennial Lamp Committee", sie mit einer halb so schwachen Stromquelle (56 Volt) zu betreiben und sie mit einer Leistung von nur 8 Watt als "schwaches Nachtlicht" laufen zu lassen.
Die ungewöhnliche Lampe hat nicht nur einen eigenen Ausschuss, sondern auch eine eigene Website, auf der man in Echtzeit überprüfen kann, ob sie noch nicht ausgegangen ist.
Experten sind sich einig, dass eine Kombination von Faktoren für die phänomenale Lebensdauer der Lampe verantwortlich ist: die gleichmäßige Erwärmung des Kohlefadens beim Einschaltstrom, die niedrige Spannung und die minimale Anzahl von Ein- und Ausschaltzyklen.
Das Phänomen "Uralt-Lampe" ist auch in der Filmindustrie verewigt worden. Im Jahr 2010 erschien der Dokumentarfilm "Die Lampenverschwörung", der die "geplante Obsoleszenz" der Dinge enthüllt.
Quelle: trendymen.com
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