Schwarze Katzen haben einen schlechten Ruf, der auf unbegründeten Mythen und Legenden beruht. Oftmals werden diese Katzen in ihren Tierheimen einfach links liegen gelassen. Das ist auch bei Boston Cream Pie der Fall. Die Katze ist für Adoptanten uninteressant, doch die Mitarbeiter haben vor, das zu ändern.
Boston Cream Pie verbrachte über 200 Tage bei Second Chance Pet Adoptions, einem Tierheim mit Sitz in North Carolina (USA). Die Katze mit dem dunklen Fell hatte miterlebt, wie die meisten ihrer Artgenossen in ihr neues Leben aufbrachen, während sich niemand für sie interessierte. Die Freiwilligen des Zentrums stellen sie regelmäßig in sozialen Netzwerken vor, um ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Pet Helpful hat kürzlich ihr Profil geteilt.
In ihrem Tierheim gehört Boston nicht zu den Favoriten. Die etwa neun Jahre alte Katze ist stark übergewichtig. Sie ist auf der Suche nach einer strengen Familie, die ihre Diät genau einhalten kann. Doch neben ihrem Alter und ihren gesundheitlichen Problemen spricht noch ein weiterer Punkt gegen sie: ihr Fell.
Schwarze Katzen haben bei abergläubischen Menschen seit langem ein schlechtes Image. Viele von ihnen wurden als Handlanger des Satans, rechte Hand von Hexen oder Überbringer schlechter Nachrichten gejagt.
Auch nach Jahrzehnten hält sich der Glaube an schwarze Katzen hartnäckig: "Das Klischee, dass schwarze Katzen am wenigsten wahrscheinlich adoptiert werden, ist wahr", sagte ein Sprecher von Second Chance Pet Adoptions.
Die Mitglieder des Vereins nutzen soziale Netzwerke, um mit Mythen aufzuräumen. Sie stellen auch die vernachlässigten Bewohner des Tierheims in den Vordergrund, darunter Boston.
Die Internetnutzer waren besonders gerührt von der Katze: "So traurig", schrieb einer, "Ich werde sie holen", kommentierte ein anderer. Außerdem wollten sich viele Menschen um eine Adoption von Boston bewerben. Boston hatte viele Monate lang unter medizinischer Beobachtung gestanden. Sie ist nun zur Adoption freigegeben.
Quelle: Tik Tok
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