Wann Einkaufen in Deutschland am teuersten ist: und wie man richtig spart. Uberalles

Die Preise in Supermärkten und Discountern schwanken oft stärker, als vielen bewusst ist. Wer gezielt einkauft, kann Woche für Woche bares Geld sparen. Denn: Es gibt tatsächlich Wochentage, an denen Lebensmittel, Haushaltswaren und Aktionsartikel günstiger sind als an anderen. Doch wann ist der optimale Zeitpunkt zum Einkaufen?

Montag: Frisch, aber teuer

Montags starten die meisten Supermärkte mit neuen Wochenangeboten. Zwar locken frische Aktionsartikel – besonders bei Fleisch, Obst und Gemüse – doch die Regale sind gut gefüllt, die Nachfrage ist hoch. Viele Schnäppchenjäger kaufen direkt zum Wochenstart ein, wodurch sich Preise seltener senken. Tipp: Nur gezielt Angebote nutzen, nicht den gesamten Wocheneinkauf erledigen.

Dienstag & Mittwoch: Die ruhigeren Spartage

Dienstag und Mittwoch gelten als die besten Tage für günstiges Einkaufen:

Weniger Kundschaft = weniger Konkurrenz um reduzierte Artikel.
Erste Preisnachlässe auf Frischware, die bis zum Wochenende verkauft werden muss.
Mehr Übersicht in den Läden – was auch unbewusste Spontankäufe reduziert.

Zudem starten manche Discounter schon dienstags mit neuen Non-Food-Aktionsangeboten, die donnerstags bundesweit ausverkauft sein können.

Donnerstag: Der Preisdruck steigt

Donnerstags füllen viele Händler die Regale für das bevorstehende Wochenende auf. Preise sind meist stabil, aber es gibt vermehrt Abverkäufe der Wochenaktionen, die am Samstag enden. Wer flexibel ist, kann hier Restposten oder bald ablaufende Lebensmittel stark reduziert bekommen – oft mit 30 % bis 50 % Rabatt.

Freitag & Samstag: Voll, teuer – aber Chancen auf Spät-Rabatte

Freitag und Samstag sind die Haupttage des Lebensmitteleinkaufs. Die Nachfrage steigt, und das Preisniveau auch – vor allem bei Frischwaren. Dafür lassen sich am Samstagabend kurz vor Ladenschluss echte Schnäppchen machen:

Backwaren, Fleisch, Milchprodukte oder Gemüse werden deutlich reduziert.
Viele Supermärkte räumen ihre Frischetheken und senken Preise, um Abschreibungen zu vermeiden.

Aber Achtung: Die besten Produkte sind oft schon ausverkauft – es braucht Timing und etwas Glück.

Sonntag: Online stöbern statt kaufen

Da Supermärkte sonntags geschlossen sind, ist dies der ideale Tag, um Angebote für die kommende Woche zu vergleichen. Viele Händler veröffentlichen sonntags ihre neuen Prospekte – digital oder im Briefkasten. Wer vorbereitet in die Woche startet, kauft gezielter und günstiger ein.

Zusätzliche Spartipps:

MHD-Schnäppchen: Achte auf Produkte mit bald ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum – besonders unter der Woche.
Apps und Prospekte nutzen: Digitale Angebote (z. B. von Rewe, Lidl, Edeka, Aldi) zeigen frühzeitig Rabatte.
Abends einkaufen: In vielen Märkten gibt es ab etwa 18 Uhr erste Reduzierungen – besonders an weniger frequentierten Tagen.
Eigenmarken statt Markenware: Häufig identisch in Qualität, aber deutlich günstiger – besonders lohnend bei Non-Food-Artikeln.

Fazit: Wer weiß, wann er einkauft, spart mehr

Am günstigsten kauft man in der Regel dienstags bis donnerstags – mit Ausnahme von gezielten Spät-Rabatten am Samstagabend. Wer mit Plan einkauft und Prospekte oder Apps nutzt, kann seine Haushaltskasse spürbar entlasten. Denn clever einkaufen heißt nicht, weniger zu haben – sondern mehr aus seinem Geld zu machen.