Lebensmittel sind teuer wie nie, das merken alle beim Blick auf den Kassenzettel. Doch wie viel geben die Deutschen wirklich aus, wenn sie einkaufen gehen? Eine aktuelle Umfrage bringt interessante Einblicke in den Alltag zwischen Einkaufswagen und Discounter-Kasse.

Demnach liegt der Durchschnittsbetrag pro Einkauf bei rund 65 Euro. Doch die Unterschiede sind groß:

  • Alleinstehende kommen oft mit 30 bis 50 Euro pro Einkauf aus – dafür gehen sie häufiger einkaufen.

  • Familien mit Kindern dagegen zahlen regelmäßig 100 Euro oder mehr, wenn der Wocheneinkauf ansteht.

  • Junge Leute unter 30 geben oft spontan Geld für Snacks und Fertiggerichte aus – sie schätzen ihre Ausgaben dabei oft zu niedrig ein.

Vor allem gestiegen sind die Preise bei Obst, Gemüse, Fleisch und Molkereiprodukten. „Ich wollte mal wieder Erdbeeren kaufen, aber 4,99 Euro für ein Schälchen?! Das lasse ich liegen!“, sagt Monika (52) aus Köln.

Die Umfrage zeigt auch: Jeder Zweite achtet inzwischen stärker auf Angebote und greift häufiger zu No-Name-Produkten. „Früher habe ich einfach in den Wagen gelegt, worauf ich Lust hatte. Heute schaue ich zweimal, ob ich es wirklich brauche“, meint Markus (34), Familienvater aus Leipzig.

Trotz aller Spartricks fällt vielen auf, dass sie inzwischen mehr pro Einkauf bezahlen als noch vor wenigen Jahren. Vor allem Rentnerinnen und Rentner spüren die Belastung. „Früher habe ich 30 Euro gebraucht, heute bin ich bei 50 – dabei esse ich doch gar nicht mehr“, erzählt Ilse (78).

Ein Trend, der bleibt: Immer mehr Menschen gehen seltener, aber dafür gezielter einkaufen. Große Wocheneinkäufe statt täglicher Spontankäufe sollen helfen, Geld zu sparen. Und doch ist der Preis-Schock oft nicht zu vermeiden.

Was sparen die Deutschen am ehesten ein?

  • Süßigkeiten und Snacks landen seltener im Wagen.

  • Fleisch wird bewusst reduziert.

  • Markenprodukte werden gegen günstigere Alternativen getauscht.

Am Ende bleibt ein Fazit: Wer an der Supermarktkasse steht, braucht starke Nerven – und einen klaren Plan.

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