Herr Burkhardt (56) aus Süddeutschland teilt sein Zuhause mit einer ungewöhnlich großen Familie: 50 Katzen. Für ihn ist es ein Lebenstraum, für Nachbarn und Tierschützer ein Fall, der zwischen Tierliebe und Überforderung pendelt.
Ein Herz für Tiere
„Ich konnte nie Nein sagen“, erzählt Burkhardt. „Immer wenn jemand eine Katze ausgesetzt hat oder ein Tier Hilfe brauchte, habe ich es aufgenommen.“ Über die Jahre wuchs seine private Katzenkolonie immer weiter. Inzwischen leben Tiere aller Farben und Altersstufen in seinem Haus und Garten.
Alltag mit 50 Katzen
Sein Tagesablauf ist streng durchorganisiert: Füttern, sauber machen, Tierarztbesuche. Allein das Futter kostet mehrere hundert Euro im Monat, dazu kommen tierärztliche Rechnungen. „Es ist anstrengend, aber die Katzen sind meine Familie. Ohne sie wäre ich einsam“, sagt Burkhardt.
Sorgen von außen
Nicht alle sehen das so positiv. Nachbarn beschweren sich über Lärm und Geruch, Tierschutzvereine sind besorgt, ob eine einzelne Person so viele Tiere artgerecht halten kann. „50 Katzen bedeuten enorme Verantwortung – da reicht Liebe allein oft nicht aus“, erklärt eine Sprecherin des örtlichen Tierschutzvereins.
Zwischen Leidenschaft und Belastung
Burkhardt weiß, dass sein Leben ungewöhnlich ist. „Manchmal ist es zu viel. Aber wenn ich daran denke, eine Katze wegzugeben, bricht mir das Herz.“ Er sieht sich selbst als Retter, der Tieren eine zweite Chance gibt.
Ein offenes Ende
Ob er die Situation langfristig stemmen kann, ist unklar. Fachleute raten dringend zu Unterstützung durch Tierheime oder Vereine. Burkhardt aber bleibt standhaft: „Ich habe 50 Katzen – und jede einzelne bedeutet mir alles.“
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