Ein beliebtes kleines Restaurant in der Innenstadt sorgt derzeit für Gesprächsstoff: Ab sofort werden dort keine Kartenzahlungen mehr akzeptiert. Der Grund: zu hohe Bankgebühren, die den Betrieb zunehmend belasteten.

„Viele Gäste wissen gar nicht, dass jede Kartenzahlung für uns Kosten bedeutet“, erklärt die Inhaberin. „Gerade für kleine Betriebe summieren sich diese Gebühren am Ende des Monats zu einem spürbaren Betrag. Wir wollen dieses Geld lieber in gutes Essen und faire Löhne investieren, statt es an Banken abzugeben.“

Während die Entscheidung für Verständnis bei einigen Stammgästen sorgt, reagieren andere mit Unmut. „Ich zahle alles mit Karte, Bargeld habe ich fast nie dabei“, meint ein Besucher. Für die Betreiberin ist es dennoch eine notwendige Maßnahme, um wirtschaftlich überleben zu können.

Das Restaurant setzt nun auf Transparenz und weist Gäste deutlich auf die neue Regelung hin. „Wir hoffen, dass die Leute Verständnis zeigen – wir kochen mit Leidenschaft, und Bargeld hilft uns dabei, unabhängig zu bleiben.“

Der Fall zeigt ein Spannungsfeld, das viele kleinere Betriebe betrifft: Bequemlichkeit der Kunden auf der einen Seite, steigende Kosten durch bargeldlose Zahlungen auf der anderen. Für die Betreiberin ihres kleinen Restaurants ist die Entscheidung klar: „Lieber Bargeld als Bankgebühren.“

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