Friseure gehören in Deutschland zu den Berufen, die oft unterschätzt werden – sowohl hinsichtlich der Anforderungen als auch der Entlohnung. Aktuellen Zahlen zufolge liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Friseurs bei etwa 30.000 Euro brutto.

Das Gehalt variiert dabei stark je nach Erfahrung, Betriebsgröße und Region. In großen Städten oder exklusiven Salons kann das Einkommen deutlich höher ausfallen, während in kleineren Orten und klassischen Salons oft weniger verdient wird. Auch Ausbildungsstand und Zusatzqualifikationen spielen eine Rolle: Meister oder Saloninhaber verdienen in der Regel mehr als angestellte Gesellen.

Trotz der vergleichsweise moderaten Bezahlung erfordert der Beruf hohe körperliche Belastung, Fingerspitzengefühl und Kreativität. Lange Arbeitszeiten, stehende Tätigkeiten und der Umgang mit Chemikalien gehören zum Alltag vieler Friseure.

Die Gehaltszahlen zeigen: Wer als Friseur arbeitet, hat zwar einen stabilen Beruf, muss jedoch realistisch mit einem Einkommen um die 2.500 Euro brutto pro Monat rechnen. Experten fordern daher, die Attraktivität des Berufs durch bessere Bezahlung und berufliche Aufstiegsmöglichkeiten zu erhöhen, um Fachkräfte langfristig zu halten.

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