Elena ist 40 Jahre alt, lebt in einer deutschen Großstadt und arbeitet seit vielen Jahren im Einzelhandel. Sie kennt den Alltag von Menschen, die trotz Vollzeitstelle am Ende des Monats kaum über die Runden kommen. Für sie steht fest: Der Mindestlohn in Deutschland reicht nicht aus. Er müsse mindestens 20 Euro pro Stunde betragen.
„Alles ist teurer geworden – Miete, Lebensmittel, Strom, selbst der Weg zur Arbeit“, sagt Elena. „Wie soll man mit 12,41 Euro brutto pro Stunde, so wie es aktuell ist, ein würdiges Leben führen? Wer Familie hat oder alleinstehend ist und eine Wohnung zahlen muss, merkt schnell: Das Geld reicht nicht.“
Elena betont, dass es nicht nur um das eigene Überleben geht, sondern auch um gesellschaftliche Gerechtigkeit. „Wer acht Stunden am Tag arbeitet, sollte nicht beim Amt aufstocken müssen. Arbeit muss wieder so bezahlt werden, dass sie ein gutes Leben ermöglicht. Und das geht heute nicht mehr mit 12, 13 oder 14 Euro – das geht nur mit 20 Euro.“
Auch Gewerkschaften und Sozialverbände fordern seit Längerem eine kräftige Erhöhung. Studien zeigen, dass viele Beschäftigte im Niedriglohnsektor trotz harter Arbeit in Armut rutschen. Elena ist überzeugt: „Ein höherer Mindestlohn würde nicht nur Arbeitnehmern helfen, sondern auch die Kaufkraft stärken und damit die Wirtschaft insgesamt.“
Für sie ist klar: „20 Euro pro Stunde sind kein Luxus. Es ist das Mindeste, um ein normales Leben führen zu können.“
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