Die Sonne geht über den Feldern auf, die Kühe grasen friedlich auf der Weide – und doch rumort es unter den Landwirten. Immer mehr Bauern, die Kühe halten, beklagen die wachsende Steuerlast, die ihnen zunehmend Sorgen bereitet.

Zwischen Stallarbeit und Steuerformularen

„Es ist einfach zu viel“, sagt Jens M., Milchbauer aus Niedersachsen. „Wir arbeiten von früh bis spät, kümmern uns um Futter, Tiergesundheit und Melkzeiten – und dann kommen noch die Steuern obendrauf, die uns den Schlaf rauben.“ Viele seiner Kollegen berichten von ähnlichen Problemen: steigende Einkommensteuern, Gewerbesteuern und Abgaben, die oft nicht an die realen Einnahmen angepasst sind.

Warum die Belastung wächst

Die Landwirte führen mehrere Faktoren an:

  • Höhere Energie- und Futtermittelkosten, die ihre Gewinnmargen verringern.

  • Komplexe steuerliche Vorschriften, die viel Zeit und Beratung erfordern.

  • Steigende Sozialabgaben und Umweltauflagen, die zusätzliches Geld kosten.

„Wir haben den Stall modernisiert, um nachhaltiger zu wirtschaften. Aber die finanziellen Entlastungen reichen nicht annähernd aus, um die steigenden Steuern auszugleichen“, berichtet Bauer Jens.

Frust über Politik und Bürokratie

Immer wieder äußern Landwirte ihre Frustration über die Politik. Viele fühlen sich übersehen und nicht verstanden. „Wir sorgen dafür, dass die Bevölkerung Milch, Fleisch und Käse bekommt – und am Ende zahlen wir drauf. Das ist frustrierend“, sagt eine Bäuerin aus Bayern.

Die landwirtschaftlichen Verbände fordern daher Entlastungen für Milchbauern und kleine Betriebe, z. B. durch Steuererleichterungen oder Förderungen für nachhaltige Landwirtschaft.

Sorgen um die Zukunft

Die zunehmende Steuerlast wirkt sich auf die Nachfolgegeneration aus: Viele junge Landwirte überlegen, ob sie den Hof übernehmen sollen. „Wenn die Belastung so bleibt, werden weniger junge Leute den Beruf ergreifen“, warnt Jens. „Am Ende könnte die Vielfalt auf unseren Weiden verloren gehen.“

Fazit

Die Beschwerden der Landwirte zeigen deutlich: harter Alltag und hohe Steuerlast lassen viele an ihre Grenzen kommen. Während die Kühe friedlich grasen, kämpfen ihre Halter mit Zahlen, Formularen und finanziellen Sorgen – und hoffen auf Lösungen, die ihre Arbeit wieder fair entlohnen.

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